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Neuer Teilnehmerrekord beim Grand Final der European Poker Tour

Nach dem ersten Starttag war man ein wenig unsicher, nach Tag 1B steht nun aber fest, dass es mit 934 Startern beim € 10.000 Main Event des Grand Final der PokerStars European Poker Tour (EPT) einen neuen Teilnehmerrekord gibt. Erfreulich dabei ist, dass auch sehr viele deutsche Spieler mit dabei sind.

Noch ist die Teilnehmerzahl nicht ganz offiziell. Tag 1a musste auf 395 korrigiert werden, Tag 1b hatte 539 Starter. Damit ergibt sich ein Starterfeld von 934, allerdings wird diese Zahl mit dem Preispool noch offiziell bestätigt. Viele Deutsche waren an Tag 1b an den Tischen zu finden – Katja Thater, Bernhard Helfried, natürlich Boris Becker, Haward Speer, Jan Peter Jachtmann, Dragan Galic, Konstantin Bücherl, Nasr El Nasr, Markus Lehmann, Marko Neumann, Daniel und Sebastian Zink, Dominik Nitsche, Benny Spindler, Sven Leu, Malte Strothmann und natürlich auch der Rest der Shooting Stars mit Sandra Naujoks, Jan Heitmann, Florian Langmann, Sebastian Ruthenberg, Johannes Strassmann, Ben Kang, dem Österreicher Johannes Steindl und dem Schweizer Anton Allemann. Der Titel „Shooting Stars“ ist seit gestern auch überholt, denn ab sofort dürfen sie den Titel PokerStars Pro Germany tragen.

Mit Erich Kollmann, Heinz Kamutzki (der eigentlich Deutscher ist), Ivo Donev, Milos Savic, Sebastian Panny und Thomas Lamatsch waren auch einige Österreicher am Start, ebenso wie die Schweizer Claudio Rinaldi, Mark Bolliger und Rino Mathis.

Sie alle sahen sich einer hohen Profi-Dichte gegenüber. Denn mit Gus Hansen, Dave Ulliott, Gavin Griffin, Juha Helppi, Jeff Madsen, Phil Laak, John Juanda, Nenad Medic, Liz Lieu, Brian Townsend, Michael Binger, Isabelle Mercier, Hevad Khan, Bertrand „ElkY“ Grospellier, Ivan Demidov, Vanessa Rousso, Noah Boeken, Joe Hachem, Marcel Luske, Yevgeniy Timoshenko, Peter Eastgate und auch Ilari Sahamies darf man doch von einem äußerst hochkarätigen Feld sprechen.

Gar nicht gut begann der Tag für Dragan Galic. In San Remo lief noch alles fast nach Plan, in Monte Carlo dagegen verlor er sehr früh seine Asse gegen ein Flush und fiel weit zurück. Kurz darauf war für ihn das Grand Final bereits zu Ende. Auch Marko Neumann musste sich schon recht früh verabschieden. In weiterer Folge räumten auch Malte Strothmann, Nasr el Nasr und Jan Heitmann ihre Plätze, ebenso wie Katja Thater. Sie war mit Pocket Kings all-in, ein weiterer Spieler mit Pocket Aces. Der Pot ging aber an einen dritten Spieler, der mit und drei Kreuz am Board die beiden nach Hause schickte.

Ben Kang hatte wahrlich kein leichtes Los erwischt. Er musste sich den Filz mit Joe Hachem, Will Fry, Thierry van den Berg, Jan Peter Jachtmann und Ilari „Ziigmund“ Sahamies teilen. Nach einigen Startschwierigkeiten kam Ben aber doch in Schwung und es sah gar nicht so schlecht aus. Allerdings lief er kurz vor Ende des Tages mit seinen Queens gegen die Asse von Ziigmund und musste sich dann doch frühzeitig verabschieden.

Offenbar hatte sich Ziigmund auf die Hamburger eingeschossen, denn auch Jan Peter Jachtmann musste ihm viele Chips überlassen. Jan war auf einem Board von mit Pocket 7s all-in gegangen. Ob Ziigmund tatsächlich all-in callen wollte oder nicht, weiß man nicht, der Dealer hatte es so verstanden und nach einiger Diskussion war es dann auch so. Ziigmund zeigte , River , Ziigmund verdoppelte und Jan fiel auf rund 15k zurück.

Prominentes Opfer des zweiten Starttages war auch David Ulliott. Der Devilfish trat mit auf einen Flop von gegen Dag Palovics an. Turn , River und der Devilfish schwamm davon. Gleich hinterher schwamm Monte Carlo Champ 2007 Gavin Griffin, der mit seinem Set 7s gegen ein Set 9s das Nachsehen hatte.

Gus Hansen glaubte, sein Gegner würde bluffen. Doch mit hatte er auf einem Board von keinen Auftrag gegen Pocket 6s und räumte seinen Platz. Auch John Juanda, Evelyn Ng, Alexander Kostritsyn, Max Pescatori, Jeff Madsen, Brandon Cantu und Julian Thew waren unter den Ausgeschiedenen von Tag 1b. Rund 310 Spieler überstanden den Tag und durften ihre Chips eintüten.

Das Feld ist aber noch immer gespickt mit großen Namen, wenn es morgen mit rund 530 Spielern in Tag 2 geht. Viele deutsche Spieler kehren an die Tische zurück und wir drücken natürlich die Daumen, dass auch so bleibt.

Chipcounts folgen im Laufe des Vormittages.


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