Ole Schemion schnappt sich das Main Event der Master Classics of Poker

Im September hat Ole Schemion die Partouche Poker Tour gewonnen, letzte Nacht holte er sich nun auch das € 5.000 Main Event der Master Classics of Poker im Holland Casino Amsterdam. Anders als Igor Kurganov beim Highroller Event, wurde hier im Heads-up kurzer Prozess gemacht und Ole durfte sich über € 286.200 freuen.

Mit dem Final Table war man gestern Samstag, den 10. November, ins Finale gestartet. Ole Schemion war bereits Chipleader, aber bei einem hochkarätig besetzten Finaltisch kann alles passieren. Kaum hatte der Final Table begonnen, war er für Kristijonas Andrulis auch schon wieder vorbei. Gleich nachdem Erik Tabak mit Queens gegen die Jacks von Ole Schemion verdoppelt hatte, fand Kristijonas ebenfalls die Jacks – und traf auf die Asse von Erik Tabak. Das Board brachte noch das Full House für Erik und Platz 9 für Kristijonas. Guy Goosense folgte, als er mit über die Pocket 8s von Bryn Kenney stolperte.

Ole Schemion schickte dann mit seinen Kings Richard Witschge vom Tisch. Der hatte am Flop mit die Dame getroffen und setzte damit seine letzten Chips. Ole kam langsam in Fahrt, schnappte sich dann mit seinen Pocket 10s auch noch die Chips von Bryn Kenney, der mit all-in war. Das Board blankte und Kenney musste sich mit Platz 6 für € 55.650 begnügen.

Zur Dinnerbreak war Ole bereits klarer Chipleader. Nach der Pause schaffte es Pieter de Korver, sich zurück ins Spiel zu bringen. Er verdoppelte gegen Ole und holte sich mit Pocket 5s die letzten Chips von Erik Tabak, der auf Pocket 2s gesetzt hatte.

Das vielleicht bitterste Aus am Final Table war das von Ivo Hermans. Ivo limpte und Ole Schemion zahlte im SB nach. Zu dritt war man am harmlos wirkenden Flop . Als die Chips von Ole und Ivo in die Mitte gingen, hielt sich Pieter de Korver im BB raus. Ole zeigt – und Ivo die bereits geschlagenen Asse. Turn und River brachten keine Hilfe und so musste sich Ivo Hermans mit Platz 4 begnügen.

Fatih Aydin war der nächste auf Ole’s Bustout Liste. Schon short – vor allem in der Relation zu Ole’s Big Stack – setzte Fatih auf die Kings und bekam den Call von Ole mit . Flop …… und man war im Heads-up.

Pieter de Korver schaffte es nicht, Ole Schemion was in den Weg zu stellen. Mit ging Pieter am Board all-in – und wurde von Ole mit für die Nut Straight gecallt. So musste sich Pieter de Korver mit Platz 2 begnügen, während Ole „wizowizo“ Schemion seinen zweiten großen Live-Titel innerhalb von zwei Monaten holte.