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Amaya: Börsenaufsicht zeigt Interesse an Baazovs Freund

Sowohl die kanadische Autorité des marchés financiers (AMF) als auch die amerikanische Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) haben einen Berater und engen Freund von David Baazov ins Visier der Ermittlungen genommen. Ob es Insider Handel beim Aufkauf des weltgrößten Poker Rooms gab, bleibt weiterhin unklar.

Am Wochenende berichtete The Globe and Mail über neue Erkenntnisse bei den Ermittlungen der AMF und der FINRA bezüglich des Aufkaufs von PokerStars und Full Tilt Poker durch Amaya. Wie bekanntwurde haben die Aufsichtsbehörden Informationen über Yoel Altman eingeholt.

Altman ist ein Berater der Firma und gilt als Freund von Amayas CEO David Baazov. Als die kanadische Firma 2012 Cryptologic übernahm, war Yoel Altman eine Schlüsselfigur, da er einen Kredit zur Verfügung stellte.

Ein weiterer Name, der von The Globe and Mail genannt wird, ist Robert Chalmers. Der Sprecher für Intertain Group Ltd arbeitet zuvor für die Canaccord Genuity Corp. und soll als Berater im PokerStars-Deal beteiligt gewesen sein.

Angemerkt werden muss, dass Ermittlungen seitens Börsenaufsichten bei Deals dieser Größenordnung nicht selten sind. Die Aktie von Amaya profitierte durch die Übernahme des weltgrößten Poker Rooms. Bisher gibt es jedoch keine Hinweise, ob es Insider Trading gab, zumal der erste große Kursanstieg erfolgte, als die Gerüchte um einen möglichen Deal kursierten.


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