Poker-Pro Phil Hellmuth ist der erfolgreichste Spieler in der Geschichte der WSOP. Neben Bracelets hat der US-Amerikaner jedoch vor allem eine Leidenschaft – Geld.
Phil Hellmuth ist seit seinem Main Event Gewinn in 1989 eine Größe innerhalb der Poker-Community. In diesem Sommer holte der baumlange Amerikaner seinen 17. WSOP-Titel und hat einmal mehr gezeigt, dass er einfach ein guter Turnierspieler ist.
Weniger bekannt ist hingegen, dass The Poker Brat auch ein tüchtiger Geschäftsmann ist. Es geht hier um viel mehr, als nur das Tragen von gesponserten Kleidungsstücken. Wie der 59-Jährige in einem Interview mit CardPlayer angab, ist er Finanzberater.
“Ich bin seit fast 20 Jahren offizieller „Berater“ für verschiedene Unternehmen. Was bedeutet das? Ich berate ein Unternehmen im Austausch gegen 2 % bis 3 % der Unternehmensanteile, und in der Regel investiere ich auch mein eigenes Geld.”
Seine Verbindungen zum Silicon Valley sind hier ausschlaggebend, denn Hellmuth ist nicht nur Berater, sondern auch Vermittler von Kontakten:
“Ich stelle dem Gründer Kontakte zu acht einflussreichen Personen zur Verfügung, die möglicherweise investieren […] und eine monatliche „strategische Besprechung“ von einer Stunde machen. Ich habe den Verlauf einiger Unternehmen verändert! Und habe allen von ihnen mit ein oder zwei Ausnahmen mehr Wert hinzugefügt als meine 2 % bis 3 %.”
Über genaue Zahlen spricht The Poker Brat nicht, doch Phil Hellmuth macht keinen Hehl daraus, dass er großes vorhat:
“Meine Partner erzählen anderen neuen Gründern, wie sehr ich ihnen geholfen habe, und dann kommen die neuen Gründer zu mir. Ich glaube, dass ich Milliardär sein werde, wenn ich 76 Jahre alt bin. Aber, ich werde keinerlei Abstriche bei meiner Gesundheit machen, um dorthin zu gelangen! Mein Zeitplan ist derzeit ziemlich perfekt.”
Phil Hellmuth spricht jedoch nicht nur über seinen Finanzstatus, sondern auch über den aktuellen Poker-Boom, warum zu viele Bracelets ausgespielt werden sowie sein Verhältnis zu Phil Ivey. Das komplette Interview gibt es auf CardPlayer zu lesen.
Mit James Rhee von SparkLabs sprach Hellmuth kürzlich etwas detailliert, über sein Netzwerk von Investoren und Geschäftskontakten.
A billion, a billion, a billion: lots of speculation on the monies I’ve made 🎼 I have “Helped”—got them into business deals like buying a piece of @warriors or SPAC’d their companies—make my friends over $1 Billion. In startups: I believe in Founders over idea… pic.twitter.com/nwDVApOFh9
— phil_hellmuth (@phil_hellmuth) September 6, 2023
