Kolumnen

PLO ist Liebe

Liebe ist ein großes Wort. Wenn man sich nicht auskennt und nicht weiß, worüber man redet. Lasst uns also über unsere Gefühle reden. Liebe ist Verrücktheit, die wenig bis gar nichts mit der Vernunft zu tun hat. Liebe ist Ekstase und Traum. Weniger Realität. Liebe ist begnadete Vereinigung; nur um danach verprügelt und verlassen zu werden. Liebe ist ein weites Meer. Ein Ozean aus Leid und Missachtung, aus Emotion und Glück.

Dank der Liebe leben wir besser und intensiver. Dank der Liebe erfahren wir, was Eifersucht ist; erfahren wir, was Unglück ist. Wir verlieben uns gerne und oft; manchmal in jemanden oder etwas, was rein offensichtlich so gar nicht zu uns zu passen scheint. Trotzdem erfahren wir große Gefühlswelten und ab und zu auch mal einen multiplen Orgasmus.

Wir stürzen uns mit großen Gefühlen in ein emotionales Abenteuer. Genießen es, lassen uns völlig gefangen nehmen. Gehen mit sehendem Herzen, aber blindem Auge jedes Risiko ein. Mehr oder weniger unfreiwillig, weil wir Gefangene unserer Gefühle sind. Kummer und Leid ebenso vorprogrammiert wie rosarote Träume. Wir erzittern, wir lassen uns beherrschen. Wir können eine Trennung nicht ertragen. Obwohl wir wissen, dass die nächste Vereinigung wieder Kummer bringen wird.

Wir sind immerzu verliebt; ein Zustand, der nicht abzuklingen scheint. Wir loben und preisen die Schönheit und Anmut; wir verlieren uns in der zu erwartenden Ekstase. Wir halten Händchen beziehungsweise Hände. Die manchmal kalt sind, die manchmal nicht ansatzweise halten, was sie uns versprochen haben. Dennoch sind wir immer wieder die unermüdlichen Liebhaber. Und verlieren uns in Entzugserscheinungen.

Jawollja. Als Fazit bleibt festzuhalten, das man auch PLO lieben kann. Ihm verfallen. Aber, das ist relativ einseitig. Man wird nicht zurückgeliebt. Nur in den allerseltesten Fällen. Trotzdem eine geile Nummer.


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