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Poker Gossip – Ferguson dreist und ohne Reue

Chris Ferguson sorgte am Final Table der $10k NLHE 6-Max Championship für einen großen Andrang an den Rails. Wegen Schmährufen und Drohungen ließ die WSOP sogar einen Sicherheitsbeamten patrouillieren. Ferguson selbst versteht die ganze Aufregung nicht. Eine formelle Entschuldigung liegt ihm fern.

Chris FergusonDie Rückkehr von Chris Ferguson auf die große Bühne der WSOP ist eines der ganz großen Gesprächsthemen des Sommers. Viele Spieler sind nach dem Full Tilt-Debakel sehr wütend und verlangen Antworten. Auch aus den Reihen der Poker-Pros gibt es deutliche Kritik.

Daniel Negreanu bezeichnete Fergusons Verhalten als „Schlag in das Gesicht. Freunde des ehemaligen FTP-Chefs geben dagegen an, dass Chris Ferguson nur seine Gesichte erzählen müsste, damit ihn die Leute verstehen. Leider tut dies Ferguson nicht und wimmelt alle Interviewanfragen mit einem schlichten „ich bin hier, um Poker zu spielen“ ab.

Beim Finale der $10k NLHE 6-Max Championship kam es nun fast zu Handgreiflichkeiten. Neben einer Handvoll Freunde Fergusons fanden sich viele verärgerte Grinder ein, die den Deep Run des Amerikaners mitverfolgen wollten.

Die Turnierleitung ließ vorsichtshalber einen Mitarbeiter der Sicherheit antreten und wollte sogar Verstärkung holen, wenn Ferguson unter die letzten drei kommt. Als Ferguson auf Rang 4 rausflog, versuchte PokerListings, ein Interview einzuholen. Auf die Frage, ob er eine Entschuldigung veröffentlichen möchte, entgegnete der 53-Jährige: „Worüber redet ihr überhaupt?“ und ging zügig an die Rails.


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