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Lederer Files – Negreanu mischt sich ein

Es war nur eine Frage der Zeit. Nun hat sich Daniel Negreanu wegen des PokerNews Interviews mit Howard Lederer zu Wort gemeldet. Wie zu erwarten war, zieht der Kanadier deutlich über Howard Lederer her und nimmt seine Kumpel in Schutz.

Wie wir bereits berichteten, hat die Schlammschlacht begonnen. Der neuste Akteur in der verbalen Schlammgrube ist Daniel Negreanu. In einem Interview mit PokerListings stellt der Kanadier seine Sicht der Dinge klar „Ich hörte einige Kommentare, dass [Lederers Aussagen] absolut dreiste Lügen und ein Versuch ihn wie den einsamen Retter […] dastehen zu lassen sind“, so der 38-Jährige.

Negreanu verteidigt auch die von Lederer ‚angeschwärzten‘ Spieler: „Juanda war sehr beleidigt, über Howards Kommentare und er hat zu 100% recht. Ich habe [auch] mit Ivey gesprochen und bin mir sicher, dass er sich zu Wort melden wird, da er nicht erfreut ist, welche Lügen über ihn erzählt werden. Ich bin mir sehr überzeugt, dass die Leute voll und ganz verstehen werden, dass Ivey nicht komplett falsch gehandelt hat.

Er wollte einfach kein Teil der kriminellen Aktivitäten sein, die Ray, Howard und Chris planten. Seine Geschichte wird auch von anderen Mitgliedern bestätigt werden. Für Erick, da gibt es keine Entschuldigung. Es ist nun klar, dass er ein Spielproblem hat, welches ihn diese wirklich dummen Dinge tun ließ.“

Die Wahrheit wird wohl nie bekanntwerden und wirklich unschuldig war keiner der Beteiligten. Nicht nur Lederer gibt an, dass Ivey sehr egoistisch gehandelt hat. Und dass die einzelnen Parteien innerhalb der Firma, für zusätzliche Probleme sorgten, war auch schon vor Lederers Interview bekannt. Allerdings ist auch jedem klar, dass Howard Lederer sich in ein möglichst positives Licht rücken und die Schuld von sich weisen möchte.

Was am Ende bleibt, hat Doyle Brunson mal an anderer Stelle formuliert: „Geschichte ist die Version der Vergangenheit, auf die sich ein Großteil der Menschen geeinigt hat.“


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