Als erster Poker Room bietet PokerStars einen Platz für spanische und französische Spieler. Der kombinierte Markt soll für vollere Tische sorgen.
Seit Jahren gibt es Pläne zu einem Zusammenschluss der sogenannten Inselmärkte. Im vergangenen Sommer unterzeichneten die Regulierungsbehörden aus Frankreich, Italien, Portugal und Spanien einen Vertrag und räumten damit die juristischen Hürden aus dem Weg.
Wie wir bereits berichteten, arbeiteten Frankreich und Spanien mit Akkord an der Umsetzung. PokerStars hatte ebenfalls die Nase vorne und annoncierte letzte Woche, dass ein Zusammenschluss in Sichtweite ist.
Per Presseschreiben gab der Poker Room gestern Abend bekannt, dass man nun die virtuellen Grenzen zwischen beiden Ländern öffnet. Sowohl französische als auch spanische Spieler können nun gegeneinander antreten.
Zum Auftakt wurde die FRESH-Turnierserie (France Espania Hold’em) annonciert. Vom 28. Januar bis 11. Februar geht es um €5 Millionen an garantierten Preisgeldern.
Andere Anbieter werden folgen. Sowohl Winamax, als auch 888poker und partypoker peilen den neuen Markt an. Wann Portugal und Italien die Grenzen öffnen, steht noch in den Sternen. Spieler außerhalb dieser vier Nationen werden aufgrund unterschiedlicher Richtlinien innerhalb der Länder, allerdings nicht mitspielen dürfen.
Nachtrag [Originalmeldung vom 17. Januar, 9 Uhr]: Vor dem Zusammenschluss hat PokerStars.fr Spieler außerhalb Frankreichs verbannt. Da beispielsweise Italien sehr strenge Richtlinien hat, was das eröffnen eines Accounts angeht, und das Rechtsgeflecht der vier Staaten mit dem einheitlichen Markt immer komplizierter wurde, ging man davon aus, das keine Spieler außerhalb zugelassen werden.
Wie Nick Jones für Poker Industry PRO berichtet, hat man nun sehr überraschend PokerStars.es für internationale Spieler geöffnet. Damit darf es als sicher gelten, dass Winamax weiterhin internationale Spieler akzeptieren wird. Aufgrund der Steuersituation jedoch vermutlich auf Winamax.es.
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