Ich hab‘s nicht so mit Onlinenamen. Und wenn ich lese von Swizzero, Happy4sun oder ZyZH, will ich eigentlich gar nicht weiter lesen. Doch hier können Sie ja eine Ausnahme machen…
Der Reraiserclub ist ein solcher. welcher niemals die Onlinenamen mit den echten Namen verbindet. Das hat Gründe, dass die Steuerämter nichts erfahren oder dass man die Neider einfach einschränkt. Aber eben ab und zu schafft es nicht einmal der Reraiser Club seine erfolgreichsten Mitglieder wie King_Dirk (Alexander Debus) und swisstard (Michael Schürpf) zu verheimlichen.
Nun hat sich der Reraiser Club wieder getroffen. Von der virtuellen deutschsprachigen Online Community hat man sich vom Internet heraus begeben und sich einmal im Jahr, die Tradition der Reraiser verlangt dies, so richtig die Hand geschüttelt. Dieses Mal hat man sich in Bregenz getroffen und ist zuerst einmal am Freitag zusammen Essen gegangen.
Am Samstag dann war das Reraiser Turnier im Concord Casino in Bregenz angesagt. Um 15.00 Uhr ging es nach gesponsortem CCC-Aperitif los und es wurde ein 100 (+12) Euro Turnier mit 114 Teilnehmern gespielt. Eigentlich ein kleines Buy-in, aber wenn man bedenkt, dass viele Reraiser für diese Turnier weit her reisten, wollte man ja auch was bieten und denen mit kleinen Budgets. Trotzdem durfte dieses Turnier nicht eine Turbostruktur aufweisen. Mit 15000 Startchips, Start bei 25/50 und 30 Minuten Levels fand man den perfekten Mix und dies gefiel allen. Es wurden schliesslich 13 Stunden und 23 Levels daraus.
Neben den zahlreichen Reraisern konnten auch noch andere Spieler mittun. Viele Schweizer, wie Dieter Aebi, Claudio Schacher, Martin Ehrensperger, Lukas Krebs, Werner Sutter, Markus Sutter, Zlatko Fink und Patrick Schaller oder Ivo Donev oder auch Michael Schürpf hatten schlicht keine Chance. Ivo gewann keine Hand (!), und nahm‘s mit einem Lächeln und sagte dass er jetzt zur Poker EM nach Baden bei Wien fahre und es eigentlich nur noch besser werden kann. Michael Schürpf kam zu spät, sah die Kings und traf die Asse und ging dann früh.
Beste Frau wurde die Schweizerin Andrea Baumann als Zwölfte und durfte wie alle besten zwanzig Teilnehmer einen Betfair Hoodie nach Hause nehmen. Zudem gab es noch andere Goodies des Onlinepartners des Reraiser Clubs als Zugabe.
Am Finaltisch mit zehn Spielern waren dann auch acht Reraiser vertreten. Im Heads Up fanden sich dann Billie Joe Armstrong (dem Sänger von Greenday) oder eben der mit dem Nicknamen „Don Cool“ und David Bowie mit dem Nicknamen „….As“. Nach etwa einer Stunde harten Heads Up und vier bis fünf Allins gewann der Deutsche, der eben so aussieht wie David Bowie. Er nahm 3’142 Euro mit nach Hause.
Eigentlich habe ich mir das „Outcoming“ einer Online Community differenziert und steril vorgestellt. Doch dieses Reraiser Club Wochenende war ein sehr freundschaftliches, entspanntes und sehr lustiges Wochenende. Dies auch dank der perfekten Organisation des Concord Casino in Bregenz mit dem Cooks Team um Alex Augustin und dem Reraiser Chef, Roger Bütler.
Auch wenn es mich stört mit diesen verdammten Onlinenamen. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei und werde heute Sonntagabend um 20.20 Uhr schon wieder mit denen auf Betfair spielen: Da gibt es nämlich ein Reraiser Weekly Challenge (Wochenturnier) mit einem Added Preispool für die Reraiser Club Mitglieder.
Die Kostenlose Anmeldung fürs Forum und das Passwort gibt es auf http://www.reraiser.net
Cheers
Martin Bertschi
