Ein norwegischer Sieg sorgte für Riesenstimmung im Fox Poker Club London. Nach zähem Kampf konnte sich Roger Johannessen an einem sehr starken Final Table durchsetzen und kassierte dafür knapp 15.000 britische Pfund.
30 Spieler waren in Tag 2 gestartet, darunter mit Robert Kalb noch ein deutscher Spieler. Mit 42.000 Chips war er aber schon ziemlich unter Druck und sein Auftritt dauerte denn auch nicht lange. Somit musste der Main Event ohne weitere deutsche Beteiligung auskommen, waren die anderen fünf deutschen Starter ja schon an Tag 1 ausgeschieden, darunter auch der Betfair Pro Hans Martin Vogl.
Doch für Spannung war weiterhin gesorgt, denn zunächst einmal mussten die bezahlten Plätze erreicht werden. Die Top14 sollten Geld bekommen, und es dauerte auch nur zwei Level, ehe man die Bubble erreicht hatte. Nach knapp einer Stunde im hand-for-hand-Modus erwischte es dann Jaroslav Tjepan mit 
gegen Roger Johannessen mit 88. Trotz 
im Flop reichte es nicht, da Roger ebenfalls eine 8 traf.
Alle verbliebenen Spieler waren im Geld und hatten zumindest 925 britische Pfund sicher. Wie üblich lockerte sich dann das Setzverhalten ein wenig und die Chips fanden immer schneller den Weg in die Mitte. Binnen 25 Minuten waren drei Spieler eliminiert, darunter auch der Betfair Pro John Tabatabai auf Platz 12. Danach war erst einmal eine kurze Pause angesagt, doch auch danach beruhigte sich das Geschehen nicht sonderlich. Robin Fisher übernahm die letzte echte Bubble des Turniers und so ging es dann für die restlichen neun Spieler an den wohlverdienten Final Table.
Für den Chipleader nach Tag 1 war dann als nächstes Schluss. Der Däne Thomas Merved verlor zwei große Hände direkt nacheinander gegen Simon Brooks und musste sich mit 5.050 Pfund zufrieden geben. Gleich danach verlor Simon fast alle diese Chips wieder. Er callte nach einem Raise mit 
das All-in vom Norweger Johannessen und war gegen 
auch gut vorne. Doch sowohl Turn als auch River brachten jeweils eine 
und damit wanderten 1.4 Mio. Chips zum Norweger.
Roger holte sich dann auch noch die letzten 300K von Brooks und damit war man im HeadsUp. Dort dauerte es nur wenige Hände bis zur Entscheidung. Auf einem Flop von 
schob der Engländer Leigh Ralph mit 
all-in und Roger hatte mit 
einen leichten Call.
Danach gab es nur noch Freudengeschrei von der Fraktion aus Norwegen, die mit ca. 15 Mann aus Bergen angereist waren. Der Main Event hatte einen glücklichen, aber verdienten Sieger und alle waren sich sicher, beim nächsten Stopp in Prag wieder dabei zu sein.
1 Roger Johannessen £14.648
2 Leigh Ralph £9.600
3 Simon Brooks £6.525
4 Thomas Merved £5.050
5 Edward Ross £3.850
6 Tony Fayad £3.075
7 Marius Sorensen £2.400
8 Chris Kadri £1.875
9 Morten Groen £1.325
10 Robin Fisher £1.075
11 Darren Moore £1.075
12 John Tabatabai £925
13 Zdravko Duvnjak £925
14 David Guntveit £925
