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Bad Beat: Poker Room will $100.000 Jackpot nicht auszahlen

Die Poker-Community diskutiert derzeit über einen $100.000 Bad Beat Jackpot. Dieser wurde im San Antonio Poker Palace in Texas geknackt, jedoch wollen die Verantwortlichen nicht zahlen.

Mit Quads gegen einen Straight Flush ein All-In zu verlieren, ist schmerzhaft genug. Ein Bad Beat Jackpot bietet hier Trost und hätte den beiden beteiligten Spielern $75.000 eingebracht. Vergangene Woche kam es im San Antonio Poker Palace zu dieser Situation.

Die genauen Details zur Hand sind nicht bekannt, jedoch liegen am Ende in der Mitte. Ein Spieler hält mit den Straight Flush, sein Gegner mit einen Vierling und es kommt zum All-In.

Eigentlich sollte an dieser Stelle der Bad Beat Jackpot ausgeschüttet werden. Laut der Website des SAPP würden $50.000 an den Verlierer gehen, $25.000 an den Gewinner der Hand und weitere $25.000 an alle Spieler im Club, die derzeit NLH spielen.

Die Verantwortlichen meldeten sich jedoch auf Social Media und verkündeten, dass es kein Geld gibt. Grund hierfür ist die Tatsache, dass der Spieler mit dem Straight Flush vorzeitig seine Hand umgedreht hatte. Indirekt wirft der Poker Room den Spielern somit vor, Collusion betrieben zu haben.

Die Poker-Community ist nicht begeistert. Der Verlierer der Hand hatte nur noch einen Chip in seinem Stack und hätte unter keinen Umständen die Hand gefoldet. Ob die beiden Spieler vor Gericht ziehen, bleibt abzuwarten.

Phil Galfond kommentierte auf Twitter: “Ich verstehe, warum es wichtig ist, dass sich Veranstalter vor Missbrauch von Promotionen schützen, aber sie müssen vernünftig sein. In keiner Welt würde dieser Spieler Vierlinge wegwerfen. Diese BBJ nicht zu zahlen, mit der gegebenen Erklärung, ist Diebstahl.


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