News

Schweizer gewinnen den Nationen Cup und Gökhan Ekici das Main Event

Das Finale des Christmas Poker Championship ist spannend wie nie zuvor. Heute Sonntag, den 7. Dezember, standen neben dem € 500 No Limit Hold’em Freezeout auch die Entscheidungen beim Nationen Cup und dem € 1.000 No Limit Hold’em Main Event an.

Samstag Nachmittag um 14 Uhr startete das Main Event mit 110 Spielern. Zehn Plätze wurden bezahlt, im Pot lagen € 104.500. Dadurch, dass der Nationen Cup Pause hatte, sah man all die üblichen Verdächtigen an den Tischen. Und tatsächlich schafften es zwei Akteure des Nationen Cups auch an den Final Table.

Platz 10 ging aber zunächst an den schwedischen Skistar Johan Brolenius, der in diesem Jahr immerhin schon vier Finaltische geschafft hat. Auf den großen Sieg muss er aber weiterhin warten. Markus Golser konnte sich Platz 9 holen, während Stefan Vogt nach seinen Siegen beim € 300 No Limit Hold’em und beim € 150 No Limit Hold’em Wochenturnier letzte Woche nun gleich wieder am Final Table saß und sich den 7. Platz sicherte. Auch Sebastian Behrend durfte einmal mehr am Finaltisch Platz nehmen.

Bregenz entpuppte sich für Thomas Wolfer ebenfalls wieder als hervorragendes Pflaster. Denn nach seinem dritten Platz beim € 800 No Limit Hold’em, musste er sich beim Main Event nur einem geschlagen geben. Gökhan Ekici lief im Casino Bregenz einfach zur Höchstform auf. Nachdem er tags zuvor beim Nationencup schon bester Einzelspieler geworden war, holte er sich auch das Main Event und damit € 30.300.

1 Gökhan Ekici A € 30.300
2 Thomas Wolfer CH € 21.950
3 Peter Bayer D € 15.675
4 Sebastian Behrend D € 10.870
5 Armin Stocker CH € 8.360
6 Stefan Rotach CH € 6.270
7 Stefan Vogt D € 4.180
8 Luzhe Zhang A € 3.135
9 Markus Golser A € 2.090
10 Per Johan Brolenius SWE € 1.670

Zum Feiern blieb Gökhan aber keine Zeit, musste er doch kurz darauf gleich wieder beim Nationen Cup an den Tisch. Eigentlich hätte nur No Limit Hold’em gespielt werden sollen, aber man einigte sich darauf, dass auch Seven Card Stud und Pot Limit Omaha gespielt werden. Das Team von Andreas Krause ging als Chipleader in dieses Finale, die Österreicher, angeführt von Erich Kollmann waren Letzter, aber zumindest nicht hoffnungslos letzter. Denn nur einen Punkt vor ihnen lag das zweite österreichische Team, angeführt von Markus Golser.

Wie Erich es schon angekündigt hatte, Zwistigkeiten zwischen Deutschland und Österreich sind unnötig, am Ende hätten sie doch alle keine Chance. Das trat dann auch tatsächlich ein, denn zuerst mussten sich die beiden österreichischen Teams verabschieden und dann auch die beiden deutschen. Die Türken waren überraschend noch mit dabei. Aber sie waren eindeutig die Schwächeren und mussten sich so auch mit Platz 3 begnügen.

Den Sieg machten die Italiener und die Schweizer untereinander aus. Wenn es um einen Titel geht, kämpft man ein wenig mehr, wenn es um einen Team-Bewerb und den Nationalstolz geht, dann gibt man alles. Entsprechend oft wechselte die Führung zwischen den Mannschaften, ehe sich die Schweizer durchsetzen konnten. Für das Team mit Rino Mathis, Anton Allemann, Stefan Oberholzer und Severin Walser ein großartiger Erfolg. Für Rino Mathis noch ein wenig mehr Erfolg, hatten er und Cem Tasalan doch letztes Jahr die Idee zu diesem Nationen Cup. Den kompletten Verlauf könnt Ihr in unserem Live-Blog Archiv nachlesen.

1. Platz – Team Schweiz (Rino Mathis)
2. Platz – Team Italien (Dario Alioto)
3. Platz – Team Türkei (Deniz Yavuz)
4. Platz – Team Deutschland I (Andreas Krause)
5. Platz – Team Deutschland II (Michael Keiner
6. Platz – Team Österreich I (Erich Kollmann)
7. Platz – Team Österreich II (Markus Golser)


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments