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Durrrr über Full Tilt Poker – es ist absolut lächerlich!

Der Black Friday sorgt seit mehr als einem Jahr für Sorgen bei vielen Online Pokerspielern. Vor allem die geprellten Kunden von Full Tilt Poker werden diesen Tag wohl nie vergessen. Tom Dwan, ehemaliges Aushängeschild des Online Poker Rooms, spricht nun über seinen ehemaligen Arbeitgeber. Sein Urteil ist klar und deutlich – es ist „absolut lächerlich, dass [FTP] nicht die ganzen Gelder hatten.

Tom Dwan ist einer der populärsten Pokerprofis. Der junge Amerikaner gilt als einer der besten Spieler und war lange Zeit an den Nosebleed Tischen bei Full Tilt Poker aktiv. Doch seit dem der Ausnahmespieler seinen Beruf nicht mehr im Internet nachgehen darf, ist Dwan auf Tour und bei den größten Live Partien rund um die Welt anzutreffen.

In Macau stellte sich der 25-Jährige den Fragen des Bluff Magazine Europe und gab einige Einblicke in sein jetziges Leben. Über die Folgen des Black Friday ist Tom Dwan natürlich verärgert, doch im Nachhinein kann er das Vorgehen des US-Justizministeriums verstehen. „Viele meiner Pläne drehten sich darum online auf Full Tilt zu spielen und das wurde vermasselt. Das erging vielen Spielern so.

Der ehemalig gesponsorte Spieler hat keine hohe Meinung von seiner ehemaligen Stammplattform „Ich finde es absolut lächerlich, dass sie nicht die ganzen Gelder hatten. Sie hatten eine wirklich wertvolle Firma. Ich glaube, dass Einzige, was sie machen mussten, um sie wertvoll zu halten, ist das Geld der Spieler beisammenzuhalten. Von einem ethischen Standpunkt aus mussten sie nur zwei Dinge erfüllen. Sie mussten sicherstellen, dass sie das Geld hatten und das nicht geschummelt wird. Und das sollte nicht so schwer sein.

Auf die Frage hin, ob er denn denkt, dass die Krise durch Missmanagement und nicht durch böswillige Geschäftspraktiken entstanden ist, antwortet Dwan mit: „Ich bin mir nicht sicher. Wenn ich darauf wetten müsste, sieht es nicht so aus wie vorbehaltloser Diebstahl, doch grenzwertige kriminelle Geschäftspraktik. Ich bin mir nicht sicher, auf welcher Seite dieser Grenze es liegt, doch es ist liegt nicht bei mir, dies zu entscheiden.“

Tom Dwan zeigt seine Meinung über die Situation recht deutlich, möchte jedoch auf keinen Fall als Sprecher für die Online Spieler gelten. Diese Verantwortung möchte er nicht tragen. Wer das gesamte Interview lesen möchte, findet es in der aktuellen Ausgabe von Bluff Europe oder auf der Website BluffEurope.com.


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