News

Über die Steps der Spielbank Berlin zur European Poker Tour

Berlin fiebert der PokerStars European Poker Tour entgegen. Kaum zu glauben, nur noch knapp ein Monat, dann geht es los. Gestern, am 25. Januar 2010 hat die Spielbank Berlin ein interessantes Programm mit Satellites für die EPT gestartet. Bis zum 28. Februar 2010 kann man sich täglich außer samstags über verschiedene Singletable-Turnierstufen buchstäblich hocharbeiten. Und für jeden Geldbeutel ist etwas dabei.

Es beginnt täglich um 19:00 Uhr mit einem Turnier, dass man eher als eine Art Lotterie bezeichnen sollte: Step-Satellite 1 mit einem Buy-in von € 5 + 2 Fee besteht aus einer einzigen Hand für die fünf Teilnehmer. Der Gewinner bekommt ein Ticket für Step 2, der Zweitplatzierte € 5.
Täglich um 20:00 Uhr beginnt Step 2 mit € 18 + 2 Buy-in. Erst- und Zweitplatzierte bekommen je ein Ticket für Step 3, der/die Drittplatzierte darf Step 2 nochmals gratis spielen.
Parallel dazu – ebenfalls ab 20:00 Uhr beginnen Step 3-Satellites mit  € 72 + 8 Buy-in. Hier bekommen die ersten drei Platzierten je ein Ticket für Step 4, der/die Viertplatzierte darf Step 3 wiederholen.

Um 22:30 dann die Krönung der Vorrunden, das Step 4-Satellite mit € 180 + 20 Buy-in. Hierbei bekommen Erst- und Zweitplatzierte einen Platz im wöchentlichen Haupt-Satellite mit einem Buy-in von € 800 + 80.

Das wichtigste Turnier jeder Woche findet am Samstag (17:00 Uhr bis 03:30 Uhr) statt. Gestartet wird mit 10.000 Chips, ein Blindlevel dauert 35 Minuten. An zehn Tischen können maximal 100 Spieler teilnehmen und 14 von ihnen werden ein EPT-Ticket bekommen, die Platzierungen 16 – 19 erwartet ein erneutes Mainsatellite-Freeroll.

Wie zu erwarten hat die Struktur der Satellites eine enorme Pro- und Contra-Diskussion angeheizt. Einerseits sind viele froh, dass sie auch mit kleinem Budget die Chance haben, sich in die EPT hochzugrinden. Selbst wenn die Chance verschwindend gering ist, so existiert sie dennoch. Das beste Beispiel dafür hat 2003 Chris Moneymaker geliefert. Andererseits zeigt es sich auch hier wieder, niemand kann es allen recht machen. Denn einige Spieler reden von „Abzocke“ angesichts der prozentual hohen Fees. Die Spielbank begründet die hohen Gebühren damit, dass während der Satellites aus Kapazitätsgründen kaum Cashgames anbieten und somit kein Rake generieren kann. Die Kosten für Personal und Equipment fallen aber trotzdem an. Samstags, normalerweise ein Hauptumsatztag, wird wegen des Main Satellites überhaupt kein Cashgame angeboten.

Für viele ist ein Einstieg erst ab Step 4 oder 5 interessant. Andere wiederum sehen es ganz sportlich und beginnen frei nach dem olympischen Motto „dabei sein ist alles!“ bei Step 1. Eine sehr positive Einstellung zum Step-Satellite-System äußert der bekannte Berliner Turnierregular „Spieler 27“. Er meint schlicht: „Freunde… nehmt Euch die Zeit und kommt nach Berlin, da gibt‘s bessere Sats als online und Ihr erlebt auch was! Einige Freunde (und ich) wir starten die Sats bei Step eins zu € 5 und wir arbeiten uns nach oben. Klar sind die steps 1 und 2 Mist, aber einfach aus Prinzip … mit 5 Euro Einsatz die EPT spielen!“

Gestern um 19:00 Uhr war das Haus voll. Allerdings wurden die Step 1 Satellites relativ schnell gekippt und schon kurz nach 19:00 Uhr ging es los mit Step 2. PokerStars Pro Sandra Naujoks, Gewinnerin der EPT Dortmund 2009, ließ es sich nicht nehmen, am Starttag diverse Satellites zu spielen.

Details zu den Satellites findet Ihr unter www.spielbank-berlin.de, Infos zur EPT unter www.europeanpokertour.at.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
6 Comments
Inline Feedbacks
View all comments