Kolumnen

Was ich von zweitausendzehn fordere

Für Neujahrsvorsätze ist es zu zu spät, aber die wären heute auch auf jeden Fall schon doppelt und dreifach gebrochen. Eine Wunschliste ist nicht an den Neujahrstag gebunden und ich habe die Hoffnung, dass zumindest das ein oder andere doch noch zweitausendzehn eintritt.

– Keine Zeitungsberichte mehr darüber wie Verona aus dem Schritt riecht,
– Bankenmanager mit Chrematophobie (Angst vor Geld),
– frisch geduschte Sitznachbarn am Pokertisch,
– Politiker, die nach ihrem Gewissen handeln und nicht nach Parteilinie,
– keine Horst Koch Witze mehr (gibt’s den überhaupt wirklich?),
– ehrliche Antworten auf die Frage „Wie geht’s dir“,
– Jan von Halle als Glücksspielminister,
– Kartengeber mit sauberen Fingernägeln,
– keine „Yes we can“ Parolen mehr,
– kein „Hallo“ bei E-Mail Anreden,
– weniger Kulturpessimismus,
– einen Charity-Event bei jedem EPT Turnier,
– keine Pokerlarmoyanz („Ich verliere immer am River“),
– einen Parkplatz vor meinem Haus,
– verpflichtende Fingerprints für Amerikaner die nach Europa kommen,
– einen Sponsorvertrag für Felix Osterland,
– ausschließlich Fair Trade Produkte in Supermärkten,
– ein Publikum bei der WSOP wie bei den Dartspielern und ihrem PDC World Darts Championship,
– vernünftiges Essen in den Casinos,
– faire Moderation bei den German High Roller Übertragungen
– und meinen Gegner immer schlechtere Karten als die meinen sind
– und euch allen das, was ihr euch wünscht.


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