WCOOP – Die Zusammenfassung von Tag 2

Nur das Highroller Event (#2) der World Championship of Online Poker (WCOOP) auf PokerStars wurde am ersten Tag entschieden. Somit wurden an Tag 2 gleich fünf Bracelets vergeben. Für die Spieler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz war noch kein Sieg dabei, aber zumindest am Final Table gab es schon deutschsprachige Beteiligung.

Bei Event # 1, dem $215 NLH 6-max, waren es noch 35 der 7.500 Teilnehmer, die in den zweiten Tag starteten. Der Österreicher BrightStripe hatte mit Rang 4 eine gute Ausgangsposition, auch Glenmorangie aus der Schweiz war mit Rang 9 gut im Rennen. PokerStars Pro Liv Boeree landete letztlich auf Rang 18 für $9.000, während sowohl BrightStripe als auch Glenmorangie Kurs auf den Final Table nahmen. Für den Schweizer hat es nicht gereicht, Platz 8 brachte ihm $15.000 ein. BrightStripe dagegen schaffte es an den Finaltisch, musste da aber gleich mit gegen Aces seinen halben Stack lassen. Als er dann mit pushte, sah er sich vom späteren Sieger LOL_U_91 gegenüber. Das Board brachte dem Österreicher Platz 5 für $37.500. LOL_U_91 einigte sich im Heads-up auf einen Deal mit Fisherman903 und kassierte $211.000.

1 — LOL_U_91 — Belgium – $211.000*
2 — Fisherman903 — Netherlands – $171.500*
3 — Mrazeg — Russia – $112.500
4 — Dimka19881 — Russia – $67.500
5 — BrightStripe — Austria – $37.500
6 — China_White1 — Belgium – $22.500
* -Deal

Auch beim $215 No Limit Hold’em (Event # 3) waren noch 69 von 10.107 Spielern, die in den zweiten Tag gingen. ChiphunterTH aus Deutschland führte das Feld an und er sollte auch der letzte Deutsche unter den letzten 18 sein. Die Schweizer hatten mit flystonteam und Texasspichi noch zwei Spieler an den letzten beiden Tischen, aber keiner der beiden nahm am Final Table Platz. So erwischte es flystonteam auf Rang 16 ($5.053) und Texasspichi auf Rang 13 ($7.782). ChiphunterTH hatte den Final Table schon vor Augen, doch auch für ihn langte es letztlich nicht. Er musste sich mit Rang 10 für $10.511 begnügen, als er mit pushte und die Jacks von ElB@ndolero nicht schlagen konnte. Gleich vier Russen nahmen dagegen am Final Table Platz und letztlich ging der Sieg auch nach Russland. Im Heads-up setzte sich K_0_S_T_Y_A gegen O-Totoro durch und jubelte über $288.660.

1 — K_0_S_T_Y_A – Russia — $288.660
2 — O-Totoro – Finland– $212.247
3 — Yoggi744 – Russia — $150.493
4 — ElB@ndolero – Spain — $101.070
5 — Bhaphom3t – Paraguay — $80.856
6 — Jukka862 – Russia — $60.642
7 — 4mc4 –Belgium — $40.428
8 — pocketsmcgee – Canada — $22.235
9 — dbt777 – Russia — $14.149

Als viertes Event stand gestern zunächst das $320 Pot Limit Omaha Turnier auf dem Programm. Mit 1.697 Teilnehmern konnte der garantierte Preispool von $300.000 fast verdoppelt werden, denn es lagen $509.100 im Pot. Die PokerStars Pros waren unter anderem mit Daniel Negreanu, Jonathan Duhamel, Viktor Blom und Joe Hachem vertreten. Auch George Danzer war angetreten, wie er in seinem Videoblog gestern Abend schon verlautbarte. Der PokerStars Schal war offenbar der richtige, denn auch für George gab es gestern den ersten Cash – Platz 47 für $1.323. Die Final Table Bubble wurde durch den Klassiker KK65 gegen AAQ3 entschieden und so durften die letzten neun Spieler am Finaltisch Platz nehmen. Auch steve66sp aus Deutschland war mit dabei, allerdings als einer der Shortstacks. Auf Rang 7 war für ihn Feierabend. Am Flop war er mit gegen von TuggiGumma all-in. Der Turn brachte ebenso keine Hilfe wie der River und steve66sp musste gehen. Der Australier bratpack1979, der ebenfalls nur als Shortstack an den Finaltisch gekommen war, konnte dagegen sein Stack kontinuierlich aufbauen und letztlich auch die beiden Kanadier gillete und Gakn29 hinter sich lassen, um die Siegesprämie von $83.518 abzuräumen.

1 — bratpack1979 – Australia – $83.518
2 — Gakn29 – Canada – $61.092
3 — gillete – Canada – $45.819
4 — TuggiGumma – Sweden – $34.109
5 — Jonny White1 – Russia – $24.182
6 — Jamie_KK – UK – $19.091
7 — steve66sp – Germany – $14.000
8 — Mazelucky – Denmark – $8.909
9 — Dadddddymufff – UK- $5.091

Event # 5 war wieder ein 6-max Turnier, genauer gesagt ein $320 No Limit Hold’em Shootout. Bei dem Event gab es keine Late Registration. Diese war auch nicht notwendig, denn mit 1.256 Teilnehmern war das Turnier ausverkauft und $388.800 lagen im Pot. In Runde 1 wurde das Feld auf 216 Spieler reduziert und schon einige der PokerStars Pros wie George Danzer, Humberto Brenes oder Lex Veldhuis hatten Feierabend. In Runde 2 ging es runter auf 36 Spieler. Wer in dieser Runde ausschied, bekam immerhin schon $637, was einigen deutschsprachigen Spielern den ersten Cash bescherte. Die Tischsieger aus Runde 2 hatten nun bereits $2721 sicher und auch hier gab es mit Bensen1, philiator und Emaa weitere Cashes für Deutschland. Ein Deutscher sollte auch diese Runde erfolgreich beenden – Juecksel. Er war einer der sechs Spieler am Final Table, an dem auch PokerStars Pro Marcin Horecki Platz nahm. Der Pole schlug den anderen fünf einen Deal vor, der die Payouts weit abflachte. So gab es für Rang 6 nun $20.000 statt $9.642. Für Juecksel endete das Turnier auf Rang 5. Er ging am Flop mit all-in und hatte das Nachsehen gegen von ugritaly. Turn und River halfen nicht mehr weiter und Juecksel nahm $24.000 mit. Der Sieg ging letztlich an den Engländer Mossop7, als er sich mit gegen von nordlending am Board durchsetzte.

1 — Mossop7 – UK – $50.328.60*
2 — nordlending – Norway – $38.000*
3 — ugritaly – Australia – $32.000*
4 — Team PokerStars Pro Marcin „Goral“ Horecki – Poland — $28.000*
5 — Juecksel – Germany – $24.000*
6 — 1_conor_b_1 – UK – $20.000*
* deal

Als letztes Event stand gestern ein $215 Turbo Rebuy auf dem Programm. 1.589 Teilnehmer, 3.130 Rebuys und 754 Add-ons sorgten für einen satten Preispool von $1.094.600. Einmal mehr konnte die Garantiesumme mehr als verdoppelt werden. Auch die PokerStars Pros waren bei diesem Event wieder zahlreich vertreten und für George Danzer gab es mit Rang 185 für $1.258 gleich den zweiten Cash an einem Abend. Kein Geld gab es für EPT Berlin 2009 Sieger Kevin MacPhee. Er wurde nämlich Bubble Boy. Auch Daniel Negreanu (107./$1.860) oder Shane Schleger (83./$2.079) durften sich über Geld freuen, ebenso Marcin Horecki. Der schaffte es unter die letzten 27, lief dann aber mit gegen Aces und musste sich mit Rang 27 für $4.268 begnügen.
Für die Deutschen war Event # 6 kein erfolgreiches, denn die beste Platzierung ging an shuriken555 mit Rang 29 für $3.721. Danach waren es nur noch die beiden Österreicher Isetit und donvin21, die Ruhm und Ehre hätten ernten können. Allerdings blieben auch sie auf den Rängen 26 und 21 für jeweils $4.268 auf der Strecke und die letzten beiden Tische fanden ohne deutschsprachige Beteiligung statt. Jonathan „FatalError“ Aguiar landete auf Rang 17 und durfte $4.925 mitnehmen.

Der bekannteste Spieler am Final Table war sicher MONSTER_DONG Jonathan Karamalikis. Der war gut dabei, als der Finaltisch begann, musste dann aber einen herben Rückschlag hinnehmen. Mit stellte er all-in, medmar callte mit all-in und holte sich den Pot mit Ass hoch. MONSTER_DONG blieb weniger als ein Big Blind und damit startete er sein Comeback. Mit verdoppelte er gegen , mit gegen und so ging es weiter. Bei fünf verbliebenen Spielern kam er so richtig auf Touren. Er schickte Iftarii mit Rang 5 nach Hause, gleich danach auch filfedra. Nur drei Hände später traf er mit die am Board und elimierte auch lotos64, der hielt. Im Heads-up war der Argentinier medmar mehr ein Opfer als ein Gegner und nach nur zwei Händen war Event # 6 entschieden. Mit scheiterte medmar an von MONSTER_DONG, der sich den Titel, das Bracelet und $179.569 holte.

1 — MONSTER_DONG — Australia $179.569
2 — medmar — Argentina – $131.352
3 — lotos64 — Russia – $98.514
4 — filfedra — Czech Republic – $73.338
5 — Iftarii — Canada – $51.993
6 — gp18089 — Greece – $41.047
7 — ShippityShip — Australia – $30.101
8 — FrankThomas8 — Spain – $19.155
9 — 4kinghellll — United Kingdom – $10.946

Heute stehen die nächsten drei Events auf dem Programm. Alle Satellites und Termine findet Ihr natürlich auch auf pokerstars.com/de/wcoop sowie in unserem WCOOP-Special.