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Wynn Resorts: Steve Wynn wirft das Handtuch

Casinomogul Steve Wynn ist als Firmenchef zurückgetreten. Grund für das Ende ist der Sexskandal rund um 76-Jährigen.

Vor zwei Wochen erschütterte ein Bericht des Wall Street Journals die Casinoindustrie. Steve Wynn soll über Jahrzehnte hinweg von weiblichen Angestellten sexuelle Gefälligkeiten eingefordert haben.

In einem konkreten Fall soll Steve Wynn eine Mitarbeiterin zum Sex gezwungen haben. Nachdem diese an die Öffentlichkeit gehen wollte, zahlte Wynn ihr $7,5 Millionen, um die Sache aus der Welt zu schaffen.

Kurz nachdem die Anschuldigungen publiziert wurden, trat Steve Wynn als Finanzvorsitzender beim Republican National Committee zurück. Die University of Pennsylvania entzog dem Casinomogul einen Ehrentitel.

Der Skandal stürzte nicht nur den Aktienkurs von Wynn Resorts in die Krise. Regulierungsbehörden in Macau und Massachusetts übten öffentlich Kritik. Da der Vorstand von den Schweigezahlungen wusste, wollen die Behörden ermitteln.

Macau ist ein wichtiger Markt und im Großraum Boston plant Wynn Resorts ein Milliardenprojekt. Ein Entzug von Lizenzen könnte das Unternehmen Milliarden kosten. Steve Wynn weißt alle Anschuldigungen von sich, trat nun aber als Chef und Vorsitzender zurück. Seinen Posten übernimmt Matt Maddox.


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