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Paul Phua: erneutes Tauziehen um die Beweislage

Neues im Fall rund um die illegalen Sportwetten und Poker High Roller Paul Phua. Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, zurückgewiesene Beweise doch noch zuzulassen. Zeitgleich haben Phuas Verteidiger gefordert, dass ein Urteil bezüglich der Verfassungswidrigkeit überdacht wird.

Für Wei Seng „Paul“ Phua gibt es vorerst kein Poker, denn ein schnelles Ende des Prozesses scheint nicht in Sicht. Einziges Update derzeit ist der Kampf beider Seiten, um ihre Stellung im Gerichtsfall zu verbessern.

Wie nun bekanntwurde, hat sich die Staatsanwaltschaft an Richter Andrew Gordon gewandt, um die Empfehlung von Richterin Peggy Lee, die illegal beschafften Beweise im Fall nicht zuzulassen, zu ignorieren. Es war zwar falsch, wie der Durchsuchungsbefehl beschafft wurde, doch es steckte keine böse Absicht dahinter und die Beweise wären essenziell für den Fall.

Um einen ähnlichen Ansatz bemüht sich die Verteidigung von Phua. Thomas Goldstein und David Chesnoff legten nun Beschwerde ein, dass Richterin Peggy Lee die Klägerpartei nicht bestraft hat, da diese verfassungswidrig handelte.

Derzeit stützt sich Phuas Verteidigung komplett darauf, dass das Federal Bureau of Investigation (FBI) den Durchsuchungsbefehl durch Täuschung beschaffte, die daraus resultierten Beweise illegal sind und somit der komplette Fall hinfällig ist.

Paul Phua und sein Sohn sind die einzigen der insgesamt acht Angeklagten Personen, die noch vor Gericht stehen. Der eigentliche Prozess wird am 13. April beginnen. Sen Chen „Richard“ Yong und vier weitere Personen gingen einen Deal ein und dürfen aufgrund einer Bewährungsstrafe fünf Jahre lang nicht in die USA einreisen. Im Zuge der Deals wurde auch die Anklage gegen Richard Yongs Sohn fallengelassen.


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