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Paul Phua: Verschwörungsvorwurf gegen den High Roller

Neue Vorwürfe gegen Wei Seng „Paul“ Phua. Die Staatsanwaltschaft will offenbar nicht kleinbeigeben und den Poker High Roller nicht so einfach vom Haken lassen. Nun bezichtigt man den malaysischen Geschäftsmann der Verschwörung.

Im Fall der illegalen Sportwetten rund um die Fußballweltmeisterschaft steht von ehemals acht Angeklagten nur noch Paul Phua vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft musste Ende April eine schwere Niederlage einstecken, denn Richter Andrew Gordon urteilte, dass das Vorgehen des FBI verfassungswidrig war.

Scheinbar gehen der Staatsanwaltschaft nun die Optionen aus. Gestern wurde vor Gericht eine neue Klage gegen Phua eingereicht. Man wirft dem 50-Jährigen Verschwörung vor, Phua soll sich diesbezüglich am 20. Mai vor Gericht melden.

Paul Phuas Verteidiger belächeln den Versuch. Staranwalt David Chesnoff zitierte den berühmten Kommentar von Richter Learned Hand: „Ein Verschwörungsvorwurf ist das liebste Kind im Kindergarten der modernen Kläger.“ Chesnoff ergänzte: „Du kannst keine Verschwörung begangen haben, wenn du niemals zugestimmt hast, etwas Illegales zu tun.“

Die Staatsanwaltschaft gibt sich dennoch sicher. Zwar hat man durch das jüngste Urteil von Richter Gordon alle Beweise aus Phuas Villa verloren, doch die beschlagnahmten Beweise aus den beiden anderen Villen würden ausreichen, um eine Anklage durch zubringen.


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