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Vereinigtes Königreich: mehr als €5,1 Milliarden an Schwarzmarkt-Wetten

Hat die Regulierung versagt? Laut einer Studie sollen im Vereinigten Königreich jährlich mehr als £4,3 Milliarden an illegalen Wetten platziert werden.

Die Studie wurde von Frontier Economics erstellt und vom Betting and Gaming Council (BGC) in Auftrag gegeben. Laut der Untersuchung nutzen rund 20 % der 18- bis 24-Jährigen das unregulierte Angebot.

Insgesamt sollen etwa 1,5 Millionen Briten das illegale Angebot nutzen. Dabei werden £2,7 Milliarden auf dem Schwarzmarkt im Internet platziert und weitere £1,6 Milliarden in landbasierten Spielstätten verspielt.

Der britische Branchenverband BGC bemängelt, dass die nicht lizenzierten Anbieter den Spielerschutz untergraben, da sie oft gezielt gesperrte Kunden ansprechen. Obendrein entgehen dem Staat Steuereinnahmen im dreistelligen Millionenbereich.

Dass Spieler aufgrund strenger Regulierung oder fehlendem Angebot illegale Angebote aufsuchen, ist bekannt. Auch die Zahlen aus Deutschland sind ernüchternd. Laut Schätzungen findet rund 50 % des Glücksspiels im Internet auf illegalen Seiten statt.

Auf der ICE London Anfang des Jahres wurde berichtet, dass im Jahr 2023 weltweit €4,7 Billionen an illegalen Wetten platziert wurden. Die Schwarzmarktanbieter sollen dabei €662 Milliarden eingenommen haben.


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