Beim $100.000 Super High Roller der Aussie Millions Poker Championship 2015 hat sich Richard Yong den Titel geschnappt. Ole Schemion, der als Führender ins Finale ging, musste sich im Heads-Up geschlagen geben.
Nach ein paar Tagen Pause durften die verbliebenen acht Spieler der $100k Challenge wieder zu den Karten greifen. Ole Schemion ging als Führender ins Finale, doch die Konkurrenz durfte sich auch berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen.
Jegliche Titelträume recht früh begraben musste Alex Trevallion. Der Australier ging als Shorty ins Finale und verabschiedete sich mit 
gegen Richard Yong 
auf Platz 8, was A$310.000 Preisgeld bedeutete.
Erst rund zwei Stunden später wurde der nächste Stuhl frei. Erwischt hat es Dani Stern, der in einem Preflop Race mit 
gegen Yong und 
(Board: 
) unterlag. Für den Amerikaner gab es A$400.000.
Erik Seidel, der dieses Turnier noch nie für sich entscheiden konnte, doch der bisher erfolgreichster Teilnehmer ist, fand sein Ende, als er sich mit nicht gegen Oles Pocket Fours verbessern konnte. Seidel kassierte A$500.000, was seine bisherige 100k-Bilanz auf über A$3 Millionen schraubt.
Ole sorgte dann auch für den Rauswurf von Jason Mo. Der deutsche High Roller setzte den Amerikaner mit 
all-in, Mo (A$630.000) callte mit 
und das Board wurde mit 
gedealt.
Der nächste Abschuss ging auf das Konto von Scott Seiver. Der Amerikaner schickte seinen Landsmann Justin Bonomo mit gegen 
(Board: 
) an die Rails, Bonomo erhielt für Rang 4 A$800.000.
Das 3-handed Play zog sich über dreieinhalb Stunden und jeder der Beteiligten stand zwischendurch an der Spitze oder am Ende der Chip Counts. Erwischt hat es dann Scott Seiver, der mit Pocket Sevens in die Jacks von Richard Yong rannte. Für Rang 3 gab es A$1.000.000 Preisgeld für den US-Amerikaner.
Zu Beginn des Heads-Up hielt Yong rund 4,92 Millionen in Chips, Ole hielt 2,09 Millionen. Doch für ihn ging es dann auch direkt nach unten und wenig später wurden die Blinds auf 50.000/100.000 (10.000 Ante) gesetzt.
Direkt im neuen Blind Level doppelte der Deutsche mit 
gegen auf, was ihn zurück auf 16 Big Blinds brachte. Yong hielt mit einem Stack von 5,4 Millionen, ein vergleichsweise üppiges Polster.
Ole nahm nun Fahrt auf und konnte in einer Hand per River Push, den Yong nicht callte, wichtige Chips sammeln. Fast direkt im Anschluss doppelte Ole auf. Die Stacks gingen am Flop in die Mitte, Yong hielt 
zum Draw und bekam zu sehen. Das Board wurde mit gedealt und Ole hatte nun 5,7 Millionen vor sich liegen.
Das Turnier wäre dann fast entschieden worden, doch Yong konnte mit 
gegen 
(Board: 
) glücklich aufdoppeln und war zurück auf 2,58 Millionen. Ein Cooler sorgte dann für einen Führungswechsel.
Die Stacks gingen am Turn 
in die Mitte, Ole hielt 
doch Yong zeigte 
. Der River 
änderte nichts und über 6 Millionen wanderten zu Yong. Ole konnte dann direkt mit gegen verdoppeln, war jedoch immer noch short.
In der letzten Hand des Turnieres ging Ole per Check Raise am Flop 
all-in. Yong callte mit und bekam vom Deutschen den Open Ender gezeigt. Turn 
und River waren Blanks und das Event beendet. Ole Schemion kassierte A$1,35 Millionen und Richard Yong durfte sich über A$1.870.000 freuen.
Aussie Millions 2015 $100.000 Challenge
Buy-in: A$100.000
Entries: 70
Preisgeld: A$6.860.000
Die Payouts:
| Platz | Spieler | Land | Preisgeld |
|---|---|---|---|
| 1 | Richard Yong | MA | A$1.870.000 |
| 2 | Ole Schemion | DE | A$1.350.000 |
| 3 | Scott Seiver | US | A$1.000.000 |
| 4 | Justin Bonomo | US | A$800.000 |
| 5 | Jason Mo | US | A$630.000 |
| 6 | Erik Seidel | US | A$500.000 |
| 7 | Dani Stern | US | A$400.000 |
| 8 | Alex Trevallion | AU | A$310.000 |
