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Caesars in Geldnot – wird die WSOP verkauft?

Ein schlechter Aktienkurs und rote Zahlen bei Caesars Entertainment lassen erneut Vermutungen um den möglichen Verkauf der World Series of Poker laut werden. Die traditionsreichste Pokerturnierserie der Welt könnte damit einmal mehr ein neues Zuhause finden.

Immer wieder wird spekuliert, dass Caesars sich von einer seiner größten Kapitalanlagen trennen muss. Analysten mutmaßen, dass das Unternehmen vor einer großangelegten Umstrukturierung steht und nicht um den Verkauf herumkommt.

Letzte Woche fiel die Aktie deutlich, diese Woche sackte sie weiter ab. Die Rating Agentur Fitch-Ratings stufte Caesars von ’stabil‘ auf negativ zurück und Experten bezweifeln, ob der Casino Konzern seinen Schuldenberg von fast $20 Milliarden jemals abbauen kann.

Im zweiten Quartal diesen Jahres kamen weitere 241 Millionen an Verlusten hinzu. Es wird auch bezweifelt, ob das Großprojekt Linq kurz- und mittelfristig genug Gewinne einbringen wird. Insider vermuten, dass die größten Aktienhalter, Apollo Global Management LLC und TPG Capital LP, eine Umstrukturierung der Schulden fordern.

Trotzdem bleibt fraglich, ob Caesars sich von seinem wertvollsten Asset tatsächlich trennen wird. Sollte der US-Markt in naher Zukunft reguliert werden, so wären die möglichen Online-Umsätze des Brands mit keinem anderen zu vergleichen. Die Verantwortlichen bei Caesars werden wohl eher auf dieses Pferd setzten und weiterhin abwarten.

Die WSOP wechselte schon einmal den Besitzer. Im Jahr 2004 übernahm Caesars Entertainment (damals Harrah’s Entertainment) die alle Rechte der WSOP, die Marke sowie das Horseshoe Casino von Binion’s. Das legendäre Downtown Casino wurde weiterverkauft und die WSOP zog in das Rio’s um.

Quelle: VegasInc.com


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