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Technisches Chaos bei WSOP Online: Bracelet-Event #7 abgebrochen

  • Turnierabbruch: WSOP Online Bracelet Event #7 wegen technischer Probleme gecancelt.
  • Spieler entschädigt: 1.100 Teilnehmer erhalten Rückzahlung.
  • Kritik & Lob: Shaun Deeb unzufrieden, David Baker lobt faire Lösung.

Die World Series of Poker (WSOP) hat das Online-Bracelet-Event #7 am Montagabend wegen massiver technischer Probleme abgebrochen. Rund 60 % der Spieler konnten sich an Tag 2 aufgrund von Verbindungs- und Geolokalisierungsproblemen nicht mehr einloggen. 

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Beim WSOP-Online-Event #7 kam es zu Chaos.

 

Der Veranstalter erklärte in einer E-Mail an die betroffenen Teilnehmer, dass die Integrität des Wettbewerbs durch den massiven Ausfall nicht mehr gewährleistet gewesen sei und daher ein Abbruch unvermeidbar war.

Keine Auszeichnung, aber umfassende Entschädigung

Das Event wird rückwirkend für ungültig erklärt. Ein Bracelet wird nicht vergeben, auch Punkte für die Online-Bracelet-Rangliste entfallen. Dennoch sorgt die WSOP für eine umfangreiche Kompensation. Alle 1.100 Spieler, die für Tag 2 qualifiziert waren, erhalten:

  • eine vollständige Rückzahlung ihres Buy-ins,
  • sämtliche bereits gewonnenen Bounties oder Preisgelder,
  • zusätzlich ein 500-US-$-Ticket für ein beliebiges WSOP Online-Turnier, gültig für ein Jahr.

Wie der verbleibende Preispool genau verteilt wird, blieb allerdings unklar.

Gemischte Reaktionen aus der Community

In der Poker-Community sorgte die Entscheidung für geteilte Meinungen. Profi Shaun Deeb kritisierte die Maßnahme als unzureichend und sprach von „zu wenig für zu viele“. 

David Baker hingegen lobte die WSOP für einen fairen Umgang mit einer unvermeidbaren Situation:

Auch Spieler Mike Setera veröffentlichte die E-Mail mit den Entschädigungsbedingungen und zeigte sich versöhnlich:

Neben dem abgebrochenen Bracelet-Event waren laut WSOP auch Ring-Events und weitere Turniere betroffen. Über mögliche Entschädigungen oder Entscheidungen zu diesen Veranstaltungen gibt es bislang keine offiziellen Angaben. Die Verantwortlichen kündigten jedoch an, weitere Maßnahmen in Kürze zu kommunizieren.


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