Concor Card Casino

Concord Card Casinos mit Kompromissvorschlag zum Exekutionsbescheid

Am Wochenende verbreitete sich die Nachricht über die horrenden Finanzschulden der Concord Card Casinos gegenüber dem Land Bregenz rasend schnell und erschütterte die Pokercommunity. Heute gibt es leichte Entwarnung, denn die CCCs haben eine Kompromisszahlung vorgeschlagen.

€ 8.500.000 an Kriegsopferabgabe, das ist ein Betrag, den sich ein durchschnittlicher Arbeiter nur schwer vorstellen kann. Diese Zahlung zu leisten, konnte sich auch Peter Zanoni nicht vorstellen, denn der Umsatz des Standorts Bregenz macht jährlich nur 2,8 Millionen aus.

CCC-Boss Peter Zanoni erklärte gestern Montag, den 8. September, gegenüber der APA, dass er eine Teilzahlung vorgeschlagen habe und auf die Abschreibung eines Teilbetrages hoffe. Nicht nur die KOA ist offen, auch Vergnügungssteuer soll einiges fällig sein und insgesamt beläuft sich die Forderung des Landes auf € 14.000.000. Bei einem jährlichen Gesamtumsatz der CCC Gruppe von rund 19 Millionen ist klar, dass diese Forderung nicht beglichen werden kann.

Man habe in den letzten Jahren bereits 2,8 Millionen Euro an Abgaben und Vergnügungssteuer an das Land Vorarlberg bezahlt, so Zanoni weiter. Er bietet an, dass dies auch weitere zehn Jahre so sein wird. Das sei mehr Geld als der Kriegsopferfonds jährlich benötige. Wenn man allerdings auf die Exekution der offenen Forderung bestehe, so würde man nur einen minimalen Bruchteil des Betrages erhalten, zudem würde man damit die CCC Gruppe in die Insolvenz drängen und damit auch für rund 600 Arbeitslose sorgen.

Die zuständige Behörde des Landes Vorarlberg hat eingeräumt, dass es in der Bundesabgabenordnung doch Spielraum gibt und auch die Teilabschreibung möglich sei. Damit ist davon auszugehen, dass es in absehbarer Zeit einen Kompromiss geben wird, der dem Land Vorarlberg lukrative Einnahme sichert und gleichzeitig auch den Fortbestand der CCC Gruppe.


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