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Die Coronavirus Auswirkungen auf die Pokerwelt

Pokerspieler leben bekanntlich in ihrer eigenen Welt und neigen dazu, das Rundherum zu ignorieren. Nur die „Verschiebung auf unbestimmte Zeit“ der Triton Super High Roller Series in Jeju machte im Zusammenhang mit dem Coronavirus Schlagzeilen. Jetzt aber findet das große Umdenken statt.

In Asien wirkte sich die Coronavirus schon im Februar auf die Pokerevents aus. So wurde auch die WPT Vietnam gecancelt, Macao musste für zwei Wochen alle Casinos schließen. Je mehr sich der Coronavirus nun aber ausbreitet, umso mehr reagieren die Veranstalter. So musste die Pedro Poker Tour in Prag (Mitte März) gecancelt werden, auch in Frankreich kam es schon zu Absagen. Die Schweiz reagiert nun auch rigoros und untersagt größere Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen. Unter 1.000 Personen sind die Veranstaltungen nur unter Nachweis von Kriterien erlaubt. Das führt nun auch dazu, dass im Swiss Casino Pfäffikon die Gambling Night abgesagt wurde. Im Grand Casino Luzern läuft währenddessen das größte Turnier, die Poker Circle Swiss Open, noch unbehelligt von den Restriktionen.

Aber langsam wird Corona an den Pokertischen ein Thema und es wird bereits über bevorstehene Events wie die EPT Sochi, der WSOP Cirucit im King’s oder auch die EPT Monte Carlo spekuliert. Die Amis setzten eins drauf und bieten bereits Wetten an, dass die WSOP dieses Jahr nicht stattfinden wird. Die Twitter Feeds sind voll mit Wetten, aber auch Pros und Contras:

Mike Matusow:

Matt Glantz:

Kevin Mathers fasst die Wetten wie gewohnt zusammen:

Daniel Negreanu macht dagegen klar, was er von den Wetten hält:

Fakt ist – die WSOP hat bislang keine Absichten gezeigt, die 87 Bracelet Events im Rio zu canclen. Im Gegenteil, man sucht wie immer Personal für den Sommer:


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