Der zweite Tag ist zu Ende, 16 Level sind bei der PokerStars European Poker Tour (EPT) in Budapest gespielt. Nur noch 42 der 532 Spieler sind übrig geblieben und damit die Geldränge erreicht. Noch mit dabei sind unser Kolumnist Christoph Haller, Ivo Donev, Janek Schleicher und auch Severin Walser.
Acht Levels standen heute auf dem Programm im Sofitel in Budapest. Als Chipleader war Mauro Corsetti vor Annette Obrestad in den zweiten Tag gegangen. Sehr rasant begann das erste Level. Über zwanzig Spieler mussten innerhalb der ersten 60 Minuten das Turnier verlassen. Auch Thomas Krömmer hatte es schon früh erwischt. Ivo Donev hatte viel mehr damit zu kämpfen, dass Annette Obrestad neben ihm saß. Denn die kleine Norwegerin kann bekanntlich alles in ihren Karten haben – vom Monster bis zum Mega-Bluff. Hans Fest wurde ausgerechnet von Mario Puccini eliminiert. Im nationalen Duell unterlag Hans Fest mit den Kings von Puccini.
Sorel Mizzi konnte zwar im ersten Level die Führung übernehmen, doch der restliche Tag sollte dann nicht ganz so optimal verlaufen. Nicht so gut erging es auch Johannes Straßmann. Weder Final Table, noch Cash gibt es für ihn bei der EPT Budapest. Andreas Krause machte sicher alles richtig, als er auf einen Flop von mit :Ax. pushte. Sein Gegner hielt nur , doch der Turn brachte eine weitere und Andreas musste seinen Platz räumen.
Nachdem es an Tag 1a ein Royal Flush zu sehen gab, gab es heute die Sensation eines gefloppten Royal Flush. Oliver Bösch kam in den Genuss dieser seltenen Gelegenheit. Er hielt , seine ungarische Gegnerin pushte mit am Flop von . Als sie die Karten von Oliver sah, konnte sie es nicht fassen und verließ kopfschüttelnd den Turnierbereich. Für die Geldränge hat es bei Oliver Bösch aber leider dennoch nicht gereicht und er musste sich ebenso wie Thomas Bihl ohne Cash verabschieden.
Noch weit vor den Geldrängen musste sich Luca Pagano geschlagen geben und auch der Tag von Annette Obrestad fand ein bitteres Ende. Der Flop war es Annette wert, mit all ihre Chips in die Mitte zu stellen. Ivo Donev callte mit . Der Turn war die und Annette ging leer aus. Auch Joseph Rutkai fiel Ivo zum Opfer.
Das Spiel war den gesamten Tag über sehr rasant, einzig vor der Bubble wurde es ein wenig ruhiger. Sorel Mizzi war schwer gefährdet und auch Gino Alacqua kämpfte um den einen Platz. Während Janek Schleicher auf der Bubble mit gegen von Nicolo Calia verdoppeln konnte, erwischte es an einem anderen Tisch Thomas Vestergaard. Er hielt , Christophe Wemelbeke ebenfalls, aber suited in Kreuz. Am Board drei weitere Kreuz und Vestergaard endet auf Platz 57 ohne Geld.
Die verbliebenen Spieler hatten € 5.320 sicher. Nur noch ein Level war an diesem Tag zu spielen. Auf jeden Fall wäre der Tag bei 32 Spielern zu Ende gewesen, aber das war nun doch unwahrscheinlich, dass in diesem einen Level 25 Spieler ausscheiden würden. An Platz 51 war dann die Reise von Mario Puccini zu Ende. Der PokerStars Qualifikant durfte sich ebenfalls über € 5.320 freuen.
Kaum hatte Thomas Kremser die letzten fünf Hände des Tages verkündet, konnte Tibor Tolnai verdoppeln und geht so mit 50.000 in Tag 3. Symeon Pyrakis war der letzte Spieler, der an Tag 2 ausschied. Er belegte Platz 43 und so blieben 42 Spieler für Tag 4 übrig.
Bester Deutscher ist Janek Schleicher, der mit 161.500 auf Platz 11 vor Christoph Haller mit 142.000 liegt. Ivo Donev startet morgen mit 67.500 und auch Severin Walser rettete 33.000 in den vierten Tag. Chipleader ist der Däne Albert Iversen. Ebenfalls sehr erfreulich ist der vierte Rang im Chipcount von Casey Kastle. Zumeist mit Christoph Haller auf Reisen, erinnern sich vielleicht einige daran, dass er in Wiener Neustadt zum Lord of Poker gekrönt wurde und Martin Kläser im Heads-up bei der World Series of Poker gegenüber saß. Jetzt hat er sich bei der EPT Budapest mit 264.500 in Chips eine hervorragende Ausgangsposition verschafft.
Geplant ist, morgen bis zum Final Table zu spielen. Wenn das Tempo ähnlich hoch ist wie heute, dann wird es ein sehr kurzer vierter Tag werden.
Rang | Name | Country | Chips | Table | Seat |
1 | Albert Iversen | Denmark | 442.500 | 1 | 1 |
2 | Martin Jacobson | Sweden | 365.000 | 3 | 4 |
3 | Ciprian Hrisca | Romania | 280.000 | 2 | 3 |
4 | Casey Kastle | USA | 264.500 | 2 | 1 |
5 | William Fry | UK | 257.000 | 2 | 2 |
6 | Lukas Benkovic | Slovakia | 224.000 | 2 | 4 |
7 | Pasquale Braco | Italy | 208.500 | 6 | 2 |
8 | Marino Serenelli | Italy | 195.500 | 6 | 3 |
9 | Zoltan Toth | Hungary | 175.000 | 5 | 1 |
10 | Ofir Abramovivi | Israel | 163.000 | 4 | 5 |
11 | Janek Schleicher | Germany | 161.500 | 3 | 6 |
12 | Christophe Haller | Germany | 142.000 | 4 | 7 |
13 | Micha Hoedemaker | Holland | 142.000 | 5 | 4 |
14 | Robin Keston | UK | 137.000 | 2 | 8 |
15 | Nicolo Calia | Italy | 132.000 | 6 | 5 |
16 | Johnny Lodden | Norway | 131.500 | 6 | 8 |
17 | Tommi Etelapera | Finland | 130.500 | 4 | 6 |
18 | Mauro Corsetti | Italy | 116.000 | 6 | 1 |
19 | Alexander Kravchenko | Russia | 114.500 | 5 | 2 |
20 | Denis Volkov | Russia | 106.500 | 4 | 1 |
21 | Dave Hardy | UK | 101.500 | 1 | 3 |
22 | Szabolcs Attila Saskoy | Hungary | 98.500 | 5 | 8 |
23 | Jari Pekka Juhola | Finland | 92.500 | 3 | 5 |
24 | Gino Alacqua | Italy | 89.500 | 3 | 1 |
25 | Dwayne Stacey | UK | 86.500 | 1 | 5 |
26 | Christophe Wemelbeke | France | 80.000 | 2 | 6 |
27 | Menno Antonius Bussinik | Netherlands | 79.000 | 1 | 6 |
28 | Rikard Englund | Sweden | 75.500 | 2 | 5 |
29 | Milan Andrejkovics | Hungary | 75.500 | 5 | 5 |
30 | Ivo Donev | Austria | 67.500 | 3 | 2 |
31 | Robert Firestone | USA | 67.500 | 6 | 4 |
32 | Simeon Tsonev | Bulgaria | 64.000 | 3 | 7 |
33 | Brice Cournut | France | 63.000 | 1 | 7 |
34 | Pantelis Pavlis | Greece | 59.000 | 1 | 4 |
35 | Sebastian Saffari | UK | 53.000 | 6 | 7 |
36 | Tibor Tolnai | Hungary | 50.000 | 4 | 3 |
37 | Nicholas Maieritsch | USA | 49.000 | 4 | 4 |
38 | Korotkov Oleg | Russia | 45.000 | 5 | 3 |
39 | Ofer Golko | Israel | 39.500 | 4 | 2 |
40 | Jecek Ladny | Poland | 33.000 | 5 | 6 |
41 | Severin Walser | Switzerland | 33.000 | 3 | 3 |
42 | George Mckeever | UK | 23.500 | 1 | 8 |