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EPT Tournament of Champions – Season 1

Zum Abschluss des EPT Grand Final in Madrid lädt PokerStars die Champions aller sieben Sesons der European Poker Tour (EPT) zu einem € 100.000 Freeroll. Wir stellen Euch in den nächsten Tagen alle Titelgewinner vor, von 2001 bis 2011. Los geht es heute mit den Gewinnern aus Season 1.

Es war am 18. September 2004, als die erste EPT überhaupt im Casino Barcelona startete. Damals hatte der amerikanische Pokerboom Europa noch nicht ganz erreicht und die Tour eine absolute Neuheit. € 1000 betrug das Buy-in in Barcelona, 229 Spieler nahmen teil. Stefan Rapp saß damals am Final Table, ebenso wie Luca Pagano und John Kabbaj. Der Sieg ging an den Schweden Alexander Stevic. Für ihn blieb es bis heute sein größter Sieg, wenngleich nicht sein höchster Cash. Denn für seinen Sieg in Barcelona kassierte er gerade Mal € 80.000, während im Platz 3 beim darauffolgenden Grand Final schon € 178.000 einbrachten.

Der zweite Tourstopp fand im Victoria Casino in London statt. Das Buy-in betrug schon deutlich höhere £ 3.000. Immerhin 175 Spieler fanden sich zum Event ein, vorwiegend Engländer. Auch der Final Table war geprägt von den englischen Teilnehmern, die beiden Holländer Noah Boeken und Marcel Luske konnten sich nicht behaupten. Sieger wurde John Stipley. Auch für ihn blieb es sein bislang größter Erfolg und die Siegesprämie von £ 200.000 blieb auch sein höchstes Preisgeld seiner Turnierkarriere.

Das dritte Event war ein Turnier, dass es heute noch gibt, allerdings nicht als Bestandteil der EPT – das Irish Winter Tournament. 163 Spieler kamen nach Dublin, das Buy-in lag bei € 1.500 und damit auch noch im niedrigen Bereich. Obwohl zahlreiche Iren am Turnier teilnahmen, schnappte sich ein Engländer den Sieg – Crazy Horse Ram Vaswani. € 93.000 brachte ihm der Sieg ein, aber es sollte nicht sein letzter Cash in der ersten EPT Season bleiben. Nur drei Monate später saß er nämlich in Copenhagen wieder am Final Table.

156 Spieler kamen zum Scandinavian Open nach Copenhagen. Das Buy-in betrug DKK 19.300, was umgerechnet knapp € 2.700 war. Am Final Table trafen sich einige Spieler, die bereits einen EPT Finaltisch verbuchen konnten – Julian Thew, Marcel Luske, Ram Vaswani und auch Noah Boeken. Dieses Mal konnte sich der junge Holländer durchsetzen und den Titel holen. Seit seinem Erfolg in Copenhagen schaffte es Noah Boeken noch einige Male ins Geld bei der EPT, aber Final Table erreichte er nicht mehr.

Als fünfter Tourstopp hatte man sich das Barriere Casino in Deauville ausgesucht. Mit 243 Teilnehmern war es das bislang größte Turnier, das Buy-in betrug € 2.000. Die Franzosen konnten bei dem Event kaum etwas ausrichten, als bester Franzose landete Sami Torbay auf Rang 9. Die ersten vier Plätze gingen an Spieler aus den USA. Brandon Schaefer feierte dort seinen einzigen großen Turniererfolg und sicherte sich € 144.000 als Siegesprämie.

In Season 1 feierte die EPT auch ihre Premiere in Wien, damals als E-WSOP im Concord Card Casino Wien. Auch hier betrug das Buy-in € 2.000 und mit 297 Spielern wurde gleich wieder ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Was die Franzosen im eigenen Land nicht geschafft hatten, gelang Pascal Perrault in Wien. Er holte sich die Siegesprämie von € 184.500. Obwohl Perrault zahlreiche Events in seiner langen Turnierkarriere gewonnen hat, blieb das sein bislang höchster Cash.

Damit ging Season 1 der EPT auch schon ins Finale und zum ersten Mal wurde in Monte Carlo das Grand Final gespielt. Satte € 10.000 betrug das Buy-in, was 2005 für viele noch unglaublich hoch war. Mit 211 Teilnehmern war das Event ein riesiger Erfolg. Gleich zwei Champions der ersten EPT Saison konnten am Final Table Platz nehmen – Alexander Stevic belegte Platz 3 und Brandon Schaefer wurde Zweiter. Der Gewinner des ersten Grand Final war Rob Hollink. Er hatte 2005 sein bestes Turnierjahr überhaupt, und die € 635.000 Siegesprämie sind bis heute sein größter Cash. Letztes Jahr konnte Rob Hollink in Vilamoura wieder an einem EPT Final Table Platz nehmen und Platz 7 erobern.

Ort Buy-in Teilnehmer Sieger Preisgeld
EPT Monte Carlo € 10.000 211 Rob Hollink € 635.000
EPT Vienna € 2.000 297 Pascal Perrault € 184.000
EPT French Open € 2.000 243 Brandon Schaefer € 144.000
EPT Copenhagen € 2.679 156 Noah Boeken € 147.133
EPT Dublin € 1.500 163 Ram Vaswani € 93.000
EPT London € 4.000 175 John Shipley € 291.276
EPT Barcelona Open € 1.000 229 Alexander Stevic € 80.000

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