Ein weiterer Fall im Skandal um Full Tilt Poker wird bald zu den Akten gelegt werden. Chris Fergusons Anwalt ließ vermelden, dass die nötigen Papiere für eine Einigung mit der Staatsanwaltschaft eingereicht wurden.
Bei den Anklagen im Rahmen des Black Friday gibt es im Fall von Christopher Ferguson einen Fortschritt zu vermelden. Wie Fergusons Rechtsbeistand, Ian Imrich, via Twitter verlauten ließ, sind die nötigen Unterlagen beim U.S. Attorneys Office (USAO) im Southern District of New York (SDNY) eingereicht worden. Was fehlt ist die Unterschrift der zuständigen Richterin in Kimba Wood. Allerdings gibt es keinen Zweifel, dass diese bald folgen wird.
Wie schon bei Rafe Furst (November 2012) und Howard Lederer (Dezember 2012) gibt Chris Ferguson kein Fehlverhalten zu. Insbesondere über die Missstände bei den Spielergeldern wusste Ferguson nichts. Des weiteren verzichtet er auf Ansprüche, die er noch bei Full Tilt Poker hat, und zahlt alle Gelder aus den ‚Ferguson Account Funds‘ sowie zusätzliche $2,35 Millionen, die in diesem Zusammenhang stehen, an den United States Marshall’s Service. Diese sollen verwendet werden, um die amerikanischen Spieler von Full Tilt Poker auszuzahlen.
Damit ist Ray Bitar der letzte ehemalige Verantwortliche bei Full Tilt Poker, der noch in Verhandlungen mit der Staatsanwaltschaft steht. Ganz nach dem Motto „einer muss ins Gefängnis“ wird Bitar vermutlich nicht so leicht davon kommen.