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Online Poker: Norwegen will Anbieter sperren

Ärger für die norwegische Poker-Community. Die Regierung will in den kommenden Wochen alle ausländischen Glücksspielanbieter im Netz sperren. Betroffen sind auch Poker Rooms.

Poker in Norwegen war schon immer mit Problemen verbunden. So findet die „norwegische Poker-Meisterschaft“ traditionell im Ausland statt. Die Spieler lassen sich nicht beirren und zocken entweder in illegalen Poker Clubs oder dem Internet.

Dies soll sich nun ändern. Ein Zusammenschluss von vier Politikern hat nun eine Gesetzesänderung vorgeschlagen. Sechs der acht Stichpunkte erhielten dabei die Zustimmung, Anfang Mai sollen die neuen Maßnahmen in Kraft treten.

Wie Verdens Gang berichtet, sollen Websites von ausländischen Glücksspielanbieter gesperrt werden. Die Banken müssen der Lotterieaufsichtsbehörde Berichte über Transaktionen mit Glücksspielanbietern liefern.

Die Aufsichtsbehörde erhält obendrein noch Sonderrechte, um Verstöße gegen Finanzmarktgesetze zu ahnden. Hinzukommen Auflagen im Bereich Werbung, so dass ausländische Anbieter eine schwere Zeit haben werden.

Eine echte Black Friday-Situation ist es noch nicht. Das vorgeschlagen Gesetz sieht DNS-Sperren vor, so dass Spieler immer noch die Websites der verbannten Anbieter mit ein paar Klicks aufrufen können.

Allerdings ist noch nicht klar, wie die Anbieter reagieren. Lizenzauflagen in anderen Restriktionen könnten den Ausschlag geben und die großen Poker Rooms zum Rückzug zwingen.


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