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Poker Gossip: Ist die WSOP nichts weiter als Kreisklasse?

Zu viele Bracelets, zu kleine Buy-Ins. Die World Series of Poker hat an Prestige verloren. Dies glaubt zumindest High Roller Jason Koon.

Jason Koon
© Danny Maxwell

Die Debatte um den Status von Phil Hellmuth scheint vorerst kein Ende zu nehmen. Ob der WSOP-Rekordspieler der Beste aller Zeiten ist, oder eben nur der Beste auf seinem Gebiet, wird vermutlich nie geklärt werden. Zumindest nicht für alle Spieler und Fans gleichermaßen.

Viele haben eine sehr starke Meinung diesbezüglich. So auch Jason Koon. Der Poker-Pro kommentierte auf Twitter, dass es ihm egal ist, wer als der Beste bezeichnet wird. Allerdings glaubt Koon, dass die WSOP als Maßstab zu verwenden in etwas so sinnvoll ist, als würden Siege in der Amateurliga gewertet werden.

Bei 95% der Turniere kümmert es die Topspieler nicht, anzutreten“ so Jason Koon. Obwohl der 35-Jährige nicht Unrecht hat, hagelte es Kritik. Phil Hellmuth konnte sich nur ein mageres „Wow!“ abringen, andere waren etwas deutlicher.

Koon nahm sich am Anschluss die Zeit, um sein Argument etwas zu verfeinern: „Letztes Jahr wurden rund 150 Bracelets ausgespielt. Die Buy-Ins fingen bei $100 an. Leute, die hier Bracelets mit Super Bowl-Ringen vergleichen … hört damit auf.

Ich habe auch nie behauptet, die Leute in den Super High Rollern wären die Größten. Ihr sagt mir alle, ich soll mich mal an einem $300-Turnier versuchen. Euch ist schon klar, dass keiner von uns seine Karriere in den High Stakes gestartet hat? Lasst uns einfach alle tief Luft holen …“.


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