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PokerStars Gründer Isai Scheinberg bekennt sich schuldig

Am 17. Januar 2020 stellte sich PokerStars Gründer Isai Scheinberg den US Justizbehörden, heute bekannte er sich vor dem Southern District Gericht in New York zur Anklage, ein illegales Online-Gaming Business betrieben zu haben, schuldig.

2006 war der Unlawful Internet Gambling Enforcement Act in Kraft getreten. Während der damalge Branchenprimus partypoker in den USA dicht machte, ging der Stern von PokerStars (sowie Full Tilt und Absolute Poker/Ultimate Bet) auf. Als 2011 am Black Friday die großen Anbieter vom Netz genommen wurden, erstarrte die Online-Pokerwelt. Elf Personen – Raymond Bitar, Scott Tom, Brent Beckley, Nelson Burtnick, Paul Tate, Ryan Lang, Bradley Franzen, Ira Rubin, Chad Elie sowie John Campos und eben Isai Scheinberg wurden angeklagt, unter anderem wegen des Betreibens illegaler Online-Gaming Seiten sowie Geldwäsche. In weiterer Folge kam es 2012 zu einer zivilrechtlichen Einigung zwischen Isai Scheinberg bzw. PokerStars und den amerikanischen Behörden, bei der PokerStars $547 Millionen an die USA zahlen musste und zudem noch $184 Millionen an Spielerguthaben, auch die Übernahme und Teilrückzahlung der Full Tilt Spieler war erledigt. Doch die Anklage gegen Isai Scheinberg wegen Betriebens der Online-Plattform und damit dem wissentlichen Verstoß gegen das US-Gesetz blieb, und Isai Scheinberg entzog sich dem amerikanischen Rechtssystem. Während die anderen verurteilt wurden, entging Isai damit dem US-Vollzug. Das änderte sich am 17. Januar 2020, als er sich den US-Behörden stellte. Heute bekannte er sich in New York (Southern District) schuldig. Ein Strafmaß wird in absehbarer Zeit festgesetzt, dem 73jährigen Scheinberg drohen bis zu fünf Jahre Haft. 

Die Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft:

https://www.justice.gov/usao-sdny/pr/pokerstars-founder-pleads-guilty

 


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