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Schlecht gemischt – $100.000 Strafe für SugarHouse Casino

Grobe Fahrlässigkeit der Belegschaft kommen dem SugarHouse Casino in Philadelphia teuer zu stehen. $100.000 Strafe muss das Casino aufgrund diverser Verstöße berappen.

Wie Andrew Maykuth für The Inquirer berichtet, verhängte das Pennsylvania Gaming Control Board (PGCB) die Strafe Anfang des Monats. Insgesamt kam es zwischen Mai 2017 und Januar 2018 zu sieben Zwischenfällen, bei denen Kartendecks nicht richtig gemischt waren, nicht vollständig waren oder zu viele Karten enthielten.

Betroffen waren Black Jack-, Mini Baccarat- sowie Poker-Tische. In einem Turnier im September 2017 stellte der Dealer beispielsweise die Kartenmischmaschine auf Sortieren, so dass 16 Hände in Folge nicht-gemischte Karten gedealt wurden. Keiner der Spieler bemerkte den Fehler. Nachdem der Kartengeber den Patzer der Turnierleitung meldete, ließ diese weiterspielen.

Nicht minder kuriose Vorfälle gab es an den Black Jack-Tischen. Ein Techniker überprüfte im Mai 2017 eine aussortierte Kartenmischmaschine und fand 16 Karten im Gerät. Diese gehörten zu sechs Decks, die am Vortag bei 122 Händen verwendet wurden.

In einem Spanish 21 Spiel wurden dagegen einmal mit zu vielen Karten gedealt. Bei dieser Black Jack Variante werden normalerweise die Zehnen aus dem Deck entfernt. 27 Hände wurden jedoch mit einem Standard Deck gespielt. Besonders peinlich ist die Tatsache, dass in 18 Händen eine :Tx: auf dem Tisch lag.

Nach einer genauen Untersuchung schließt die PGCB einen gezielten Betrug jedoch aus. Vielmehr gelten Sorglosigkeit und Langeweile als Gründe für die Missstände. Eine interne Untersuchung im Casino kostete einem leitenden Angestellten den Posten.


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