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Schweiz: Countdown zum Online Poker-Aus?

Am 1. Juli ist Stichtag in der Schweiz. Online Poker soll dann nur noch von Casinos angeboten werden dürfen. Ob PokerStars.ch kommen wird, muss sich zeigen.

Im letzten Sommer gab es die Volksabstimmung zum neuen Geldspielgesetz. Die Poker-Community erlebte eine heftige Niederlage, denn das Gesetz wurde angenommen und trat Anfang des Jahres in Kraft.

Im Januar zog sich partypoker aus der Schweiz zurück. PokerStars blieb, begrenzte das Angebot jedoch auf Poker und nahm zumindest die Casino Games offline. Wie wir bereits berichteten, kündigte The Stars Group (TSG) schon im Vorfeld an, mit Casinos zu verhandeln.

Ähnlich wie in New Jersey dürfen nur die „Brick and Mortar“ Casinos das Spiel im Netz betreiben. Allerdings steht es den Casinos frei, sich einen Anbieter als Partner, der die Software stellt, zu holen.

Die ersten vier Casino erhielten kürzlich grünes Licht. Darunter das Grand Casino Luzern, welches mit Paf (Ålands Penningautomatförening) zusammenarbeiten wird. Wie es mit PokerStars derzeit aussieht, ist nicht bekannt.

Bei PokerStarsSchool.de wurde annonciert, dass Schweizer nicht mehr an den Aktionen der Schule teilnehmen können. Gründe wurden keine angegeben. Auf Nachfrage wurde uns jedoch versichert, dass Thema nicht vom Tisch ist.

Wie Nick Jones im pokerfuse Podcast #18 angab, arbeitet PokerStars weiterhin an einer Lizenz. Jones geht davon aus, dass es einen offenen Markt geben wird. Ähnlich wie in Belgien, Schweden oder dem Vereinigten Königreich, würden Schweizer dann mit einem eigenen Client auf den internationalen Spielerpool zugreifen.


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