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Unibet: Kein Cash Game für deutsche Spieler ab 1. Juli

Unibet hat als erster Online-Anbieter nun auf die Pokersteuer reagiert. Wie auf 2+2 heute bekanntgegeben wurde, stehen den deutschen Spielern ab 1. Juli keine Cash Games und keine Sit & Gos mehr zur Verfügung, auch das Loyalty Programm wird für die Deutschen gestrichen.

Schon viel wurde um die 5,3 % Steuer, die auf den Einsatz zu leisten ist, diskutiert. Zwar ist dies noch nicht beschlossen und die European Gaming and Betting Association hat sich bereits mit einer Beschwerde an den Bundestag gewandt, doch Experten gehen dennoch davon aus, dass das Gesetz so in Kraft treten wird – ohne Rücksicht auf die Auswirkungen.

Unibet hat heute auf 2+2 bekanntgegeben, dass man die 5,3 % Steuer übernehmen wird, allerdings im Bereich der MTTs und Hexapros. Diese zwei Spieloptionen bleiben den deutschen Spielern erhalten, während Cashgames und SNGs ab 1. Juli nicht mehr zugänglich sein werden. Weiters heißt es, dass auch das Loyalty Programm nicht mehr verfügbar sein wird. Zieht man um, so muss man einen neuen Account eröffnen und gegebenenfalls werden Tickets und Boni in den neuen Account übertragen.

Da als Einsatz beim Cash Game jener Betrag gewertet wird, mit dem man sich an den Cash Game Tisch setzt, ist es quasi unmöglich, mit den 5,3 % Steuer profitabel zu spielen. Für Unibet ist es damit die logische Konsequenz, die deutschen Spieler vom Cash Game auszuschließen. Die Auswirkungen auf den generellen Cash Game Traffic durch das Fehlen der deutschen Spieler wird mit wenigen Prozenten beziffert.

Ob auch andere Online-Anbieter dem Beispiel folgen, bleibt abzuwarten, Pokerfirma hält Euch auf dem Laufenden.


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