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Vereinigtes Königreich: Behörde plant striktes £100-Limit

Die britische Regierung will das Glücksspiel im Netz reformieren. Um die Spieler zu schützen, plant die Glücksspielbehörde ein monatliches Limit. Dieses könnte bei nur £100 liegen.

Aktuell nennen zahlreiche Poker-Pros das Vereinigte Königreich ihr Zuhause. Grund hierfür die Steuersituation so wie die Tatsache, dass alle großen Anbieter aktiv sind. Dies könnte sich jedoch bald ändern. Der britische Glücksspielmarkt soll drastisch reguliert werden.

Glücksspielgegner fordern strikte Limits und auch die Regierung hat schon zahlreiche Ideen, wie das Spiel im Netz limitiert werden soll. Aus diesem Grund wurde nun die UK Gambling Commission (UKGC) beauftragt, eine Umfrage durchzuführen.

Die Regulierungsbehörde wendet sich an Betreiber und Konsumenten, um Daten zu sammeln. Aufhorchen lässt jedoch der Plan, monatliche Verluste deutlich einzuschränken. Wie The Telegraph berichtet, könnte es ein monatliches Limit von £100 (€110) geben. Diese Zahl leitet sich aus einer Studie her. So soll ein Brite im Durchschnitt £250 pro Monat zur freien Verfügung haben.

Die £100 sind jedoch nur ein Vorschlag. Selbst wenn diese extreme Grenze eingeführt wird, sollen Spieler noch die Möglichkeit haben, die Limits individuell hinaufsetzten zu lassen. Zumindest wenn sie nachweisen können, dass sie über das entsprechende Einkommen verfügen.

Für professionelle Pokerspieler könnte eine Reformation des Glücksspielmarktes jedoch einen Wechsel des Wohnorts bedeuten. Mittelfristig würde sich ein monatliches Limit auch auf die Gewinne der Anbieter auswirken. Dies würde wiederum zu einer Kürzung bei Aktionen führen.


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