Geldstrafe doch keine Haft. Ein Poker Club Betreiber aus Texas hat sich mit Behörden auf einen Deal geeinigt. Die Staatsanwaltschaft hat die Anklagen fallen lassen.
Poker boomt in Texas. Gerade erst hat die PokerGO Tour die Texas Poker Open annonciert. Mit Doug Polk, Phil Hellmuth und anderen, gibt es auch prominente Spieler, die in den Lone Star State investiert haben. Ganz legal ist Poker jedoch nicht.
Die Regulierung steht auf wackeligen Beinen und eigentlich ist es nur ein Schlupfloch, welches die Poker Clubs ausnutzen. Dass die Behörden schnell zur Stelle sind, zeigte sich im Oktober 2022.
An Day 2 im $420 Main Event des Watauga Social Lounge Poker Clubs stürmte die Polizei den Poker Room. Mitarbeiter wurden verhaftet, Spieler befragt und das Equipment beschlagnahmt. Es kam zur Anzeige, dem Betreiber sowie den Mitarbeitern drohte eine Haftstrafe.
Die Anzeigen sind mittlerweile fallen gelassen. Poker Club Chef Joe Vongkaysone einigte sich auf einen Deal. Der US-Amerikaner willigte ein $170.030 plus Zinsen an den Bundesstaat sowie das County zu zahlen. Hinzukommen Anwaltskosten von fast $200.000, die Vongkaysone aufbringen musste.
“Aber mit dem offiziellen Rückzug der Fälle kann ich jetzt in die Zukunft blicken. Mein Mitgefühl gilt jedem Einzelnen, der in diese unfaire Situation verwickelt wurde – den Spielern, Mitarbeitern und all meinen Investoren. Wirklich, es ist eine bedauerliche Situation für alle Beteiligten” so Vongkaysone per Statement gegenüber PokerNews.
Wann oder ob sich die Situation in Texas verbessert, muss sich zeigen. Doug Polk, der vor rund einem Jahr angeklagt wurde, arbeitet mit anderen Clubbetreibern zusammen, um eine Regulierung voranzutreiben.
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