WSOP Events weltmeister

WSOP 2012 Main Event Tag 3: Pius Heinz scheitert an der Titelverteidigung

Den zweiten Tag beim $10.000 Main Event der World Series of Poker (WSOP) hat PokerStars Pro und Titelverteidiger Pius Heinz geschafft, am dritten Tag war der Traum vom back-to-back Erfolg vorbei. Aber die Hoffnung auf einen neuerlichen deutschen Sieg beim Main Event bleibt, denn einige Deutsche sind noch dabei.

Zum ersten Mal war das Feld gestern gemeinsam am Start. 1754 der anfänglichen 6.598 Spieler waren noch dabei. Jan Kasten lag auf Rang 12 und war damit bester Deutscher zu Beginn von Tag 3. Aber auch noch viele Deutsche und viele Pros waren im Rennen.

Für Jason Somerville machte gleich einen großen Sprung nach vorne, als er mit seinem Full House Jacks and Kings zwei Spieler nach Hause schickte und so die Führung übernehmen konnte. Ein anderer Ex-Weltmeister hatte dafür schnell Feierabend. Peter Eastgate verlor mit gegen Pocket 10s und verabschiedete sich. Auch für Sammy Farha kam bald das Aus, ebenso wie für John Racener.

Hans Hein, der schon an den Tagen zuvor immer für große Pots gut war, schaffte es auch in Tag 3, mit einem gefloppten Set 6s zu verdoppeln und unter den Chipleadern mitzumischen. Für Pius Heinz dagegen war auch bald Feierabend. Er stellte seine letzten Chips mit Pocket 6s in die Mitte und traf dabei auf Asse. Das Board brachte kein Set für Pius und der Weltmeister musste sich ohne Cash vom Main Event 2012 verabschieden.

Barry Greenstein versuchte es short mit gegen von Joseph Cheong. Das Ace on the River gab es auch auf diesem Board, entscheidend war aber der König am Flop und Greenstein musste gehen. Auch PokerStars Teamkollegin Vicky Coren musste sich verabschieden, als sie mit Queens gegen Jacks all-in war, ihr Gegner aber den Jack traf.

Erfreulich dagegen, dass es bei Marvin Rettenmaier wieder ein Stück vorwärts ging. Mit traf er das Board perfekt und konnte sein Stack auf über 300k ausbauen. Auch bei Jan Kasten und Dominik Nitsche ging es etwas bergauf, während Jens Grieme seinen Platz räumen musste. Aber auch Dominik Nitsche blieb letztlich auf der Strecke.

Taylor von Kriegenbergh, Nenad Medic, Colin Moshman, James Dempsey, Faraz Bonyadi, Nam Le und Christophe de Meulder trugen sich in die Bustout-Liste ein und mit Jerry Yang musste auch der WSOP 2007 Champ gehen. Er setzte am Flop auf und bekam den Call von . Der Turn brachte die Entscheidung, da der River blankte und Yang musste ebenfalls von dannen ziehen.

Bei Daniel Negreanu ging es steil bergab, auch Eugene Katchalov erwischte keinen guten Tag 3. Währenddessen war das Main Event für Brian Hastings und Robert Varkonyi (Weltmeister 2002) schon ganz vorbei. Auch Katchalov musste sich dann verabschieden und kurz nach der Dinnerbreak war man unter 1.000 verbliebenen Spielern.

Das alleine brachte noch niemandem was, aber die 666 bezahlten Plätze rückten doch langsam in Sichtweite. Faraz Jaka scheiterte mit an , Ben Lamb stolperte mit Pocket 5s über von Chris Moorman, da die am Board kam. Als erster Spieler konnte Benjamin Alcober die Millionen-Chips-Grenze durchbrechen, musste aber zu Beginn von Level 15, dem letzten Level des Tages, wieder ein paar Chips abgeben.

Viele Spieler kämpften unter Average gegen die steigenden Blinds. Daniel Negreanu schaffte mit einer gefloppten Straight ein Double-up, blieb aber short mit 150k, Jason Mercier war auch mehr unter der 100k-Grenze als darüber. Auch Jan Heitmann war einer von ihnen, ging mit 120k ins letzte Level bei den Blinds 2k/4k, Ante 500. Er schaffte aber auch den Double-up und lag damit schon wieder fast im Average. Bis zum Schluss baute er noch auf 310k auf und hat damit den Cash vor Augen.

Einer der letzten Opfer des Tages war Phil Galfond, der seinen Straight Flush Draw nicht traf und gehen musste. Auch Michael Binger erwischte es noch mit gegen Kings und Will Failla manövrierte seinerseits wieder seine Kings in die Asse von Eric Cloutier. Mit Dan Harrington musste sich noch ein ehemaliger WSOP-Champ verabschieden. David D’Alesandro holte sich in einer der letzten Hände mit Jacks gegen die Chips eines Shortstacks und dürfte damit die Tagesführung erobert haben.

Den genauen Zwischenstand gibt es in Kürze, sobald die Chipcounts da sind.

Chipcounts: http://www.pokerfirma.com/news/world-series-of-poker-2012-main-event-day-3-chipcounts-seating-list-day-4/134679

World Series of Poker 2012:

ScheduleBig One for One DropBraceletsLive StreamWSOP NewsWSOP.com

Event #61: $10.000 No Limit Hold’em World Championship

Buy-in: $10.000
Entries: 6.598
Preispool: $62.021.200
verbliebene Spieler: ca. 750
avg. Stack: ca. 264.000
Blindlevel: 16 (2.500/5.000; 500)

Mehr Informationen auf WSOP.com

Hier die Payouts:

Platz Preisgeld
1st $8.527.982
2nd $5.292.889
3rd $3.797.558
4th $2.850.494
5th $2.154.616
6th $1.640.461
7th $1.257.790
8th $971.252
9th $754.798
10th-12th $590.442
13th-15th $465.159
16th-18th $369.026
19th-27th $294.601
28th-36th $236.921
37th-45th $191.646
46th-54th $156.293
55th-63rd $128.384
64th-72nd $106.056
73rd-81st $88.070
82nd-90th $73.805
91st-99th $62.021
100th-162nd $52.718
163rd-234th $44.655
235th-306th $38.453
307th-378th $32.871
379th-450th $28.530
451st-522nd $24.808
523rd-594th $21.707
595th-666th $19.227

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