Ein halbes Jahrhundert nach den World Series of Poker aus den späten 1970er und frühen 1980er Jahren sind die Fotos von Ulvis Alberts ein wahres Vermächtnis. Die riesigen Fotos, die im Rio oder Paris während der WSOP hängen, stammen aus einer Zeit, in der er einer der Einzigen war, der Schnappschüsse von der WSOP machte und die Pokergesichter mancher Spieler festhielt, die legendär wurden. Ein PokerNews-Artikel aus dem Jahr 2019 gibt einen guten Eindruck von seiner Arbeit, die jeder, der sich ein wenig mit Poker beschäftigt, wiedererkennen wird.
Ganz klar, entsteht heutzutage viel (Social)Media-Müll bei der WSOP, aber es gibt auch immer viele Gelegenheiten starke Erinnerungen und Geschichten rund um menschliche Abenteuer einzufangen, von Konzentration, Staunen, Spannung und Langeweile, Verzweiflung, Frustration, Erleichterung … – alles, was ich an der Poker-Porträtfotografie liebe :-p bis hin zu großartigen Andenken an Spaß, Momentaufnahmen von Kameradschaft und von gewaltigem Erfolg in einigen kostbaren Fällen.
Für Reporter und Fotografen ist Vegas voll von Orten und Ereignissen, die eine Dokumentation verdienen und die WSOP ist sicherlich eines davon – als eine Art Hochburg von Tausenden unvergesslichen individuellen Erlebnissen mit manchen unglaublichen Leistungen und von zahlreichen zerschmetterten Träumen und Enttäuschungen.
Neben den WSOP-Shootings, die ich hier und da einstreuen werde, plane ich diesen Sommer auch öfters unterwegs zu sein, nach dem Motto: Es gibt ein Leben nach dem River
Es dürften auch einige tolle Beiträge für das Casino City Guide entstehen. Über unsere VEGAS, BABY! Artikelserie kommen bis August reichlich Beiträge und Fotos aus Sin City.
Artikel präsentiert von Damian Nigro/The-rounder.net
