Systemwetten vs. Kombiwetten: Ein direkter Vergleich der beiden Wettarten

Kombiwetten und Systemwetten gehören zu den beliebtesten Sportwetten Strategien. Beide versprechen Spannung, Potenzial auf hohe Gewinne und jede Menge Spielraum für persönliche Wettstrategien. Doch wer langfristig erfolgreich wetten will, sollte die Unterschiede kennen und wissen, wann welche Wettart sinnvoll ist. Dieser Artikel liefert eine einfache Wettarten Erklärung für Kombiwetten und Systemwetten und zeigt, wo ihre Chancen liegen und wie sich Risiken durch clevere Planung in den Griff bekommen lassen.

Was sind Systemwetten?

Systemwetten gehören zu den flexibleren Wettarten bei Online Sportwetten. Dabei werden mehrere Tipps in unterschiedlichen Kombinationen gespielt. Mit dem Vorteil, dass nicht alle Auswahlen korrekt sein müssen, um dennoch einen Gewinn zu erzielen. Genau das unterscheidet sie von der klassischen Kombiwette.

Ein System wie „3 aus 4“ bedeutet: Vier Spiele werden getippt, aber nur alle möglichen Dreier-Kombinationen daraus werden tatsächlich gewertet. In diesem Fall vier Einzelwetten mit je drei Tipps. Mindestens drei der vier Tipps müssen richtig sein, damit eine Auszahlung erfolgt.

Dazu ein einfaches Beispiel aus der Premier League mit einer 3 aus 4 Systemwette:

  • Manchester City gewinnt gegen Aston Villa (Quote 1,60)
  • Arsenal besiegt Brighton (Quote 1,75)
  • Liverpool schlägt Tottenham (Quote 2,00)
  • Chelsea gewinnt gegen Brentford (Quote 2,10)

Bei einem Einsatz von 5 Euro pro Kombi ergibt das einen Gesamteinsatz von 20 Euro.

Angenommen, City, Arsenal und Liverpool gewinnen und Chelsea verliert: Dann greift nur eine Dreier-Kombi, nämlich die mit City + Arsenal + Liverpool.

Nun zur Systemwetten Berechnung: Die Quoten multiplizieren sich zu 1,60 × 1,75 × 2,00 = 5,60. Einsatz pro Kombi: 5 Euro, insgesamt also 20 Euro Einsatz für vier Kombinationen. Die eine gewonnene Kombi bringt 5 € × 5,60 = 28 € Auszahlung. Da die anderen drei Kombinationen verloren sind, ergibt sich ein Nettogewinn von 8 Euro.

Neben „3 aus 4“ gibt es weitere beliebte Systeme, etwa:

  • 2 aus 3: Drei Tipps, es werden alle Zweier-Kombis gespielt.
  • 3 aus 5: Fünf Spiele, aber nur die Dreier-Kombis zählen.
  • 4 aus 6: Höhere Streuung, etwas mehr Risiko, aber flexibler bei Ausfällen.
  • Trixie (3 Tipps, 4 Wetten: 3 × 2er + 1 × 3er) oder Yankee (4 Tipps, 11 Wetten)

Welche Variante passt, hängt vom eigenen Budget, der Risikobereitschaft und dem Vertrauen in die Tipps ab. Ein bisschen Mathe gehört beim Systemwetten Berechnen jedoch dazu. Oder ein Online-Rechner beim Buchmacher.

Was sind Kombiwetten?

Die Systemwette ist nun also klar, doch wie funktionieren Kombiwetten? Im Gegensatz zum System wird bei den Kombiwette Tipps nicht auf einzelne Kombinationen, sondern auf eine einzige Gesamtwette gesetzt. Dabei werden mehrere Tipps zusammengefasst und die Quoten aller Tipps miteinander multipliziert. Nur wenn alle Auswahlen richtig sind, gibt es eine Auszahlung.

Das macht die Kombiwetten Quoten besonders lukrativ, gleichzeitig steigt aber dadurch auch das Risiko. Denn schon ein falsches Ergebnis bedeutet, dass die ganze Wette verloren ist.

Dazu ein Beispiel aus der Serie A:

  • Napoli gewinnt bei Udinese (Quote 1,88)
  • Atalanta besiegt Genoa (Quote 1,95)
  • AS Rom spielt Unentschieden gegen Fiorentina (Quote 3,40)
  • Bologna gewinnt gegen Verona (Quote 2,15)

Alle vier Tipps werden zu einer Kombiwette zusammengefasst. Für die Berechnung der Kombiwetten Quoten werden die einzelnen Quoten nun einfach multipliziert: 1,88 × 1,95 × 3,40 × 2,15 = 27,05

Bei einem Einsatz von 20 Euro ergibt sich damit eine Gewinnmöglichkeit in der Höhe von 541 Euro. Doch angenommen, drei Spiele laufen wie geplant, nur Atalanta patzt gegen Genoa. Dann ist die ganze Wette verloren. 

Die Kombiwetten Tipps wirken durch die hohen Quoten auf den ersten Blick sehr verlockend, gerade bei Außenseitern. Aber je mehr Tipps kombiniert werden, desto größer ist die Gefahr, leer auszugehen.

Die beste Wettstrategie für Anfänger ist deshalb, nicht zu viele Spiele zu kombinieren, sondern lieber das Risiko streuen und vor allem nicht von der Quote blenden lassen. Beachten Sie dabei auch stets die Werberichtlinien für Sportwetten, die oft irreführende Versprechen von garantierten Gewinnen untersagen.

Vergleich zwischen Systemwetten und Kombiwetten

Wer gewinnt nun das Duell Systemwetten vs. Kombiwetten? Ganz ehrlich: Es gibt dabei keinen klaren Sieger. Denn welche Wettart besser passt, hängt auch immer ganz stark vom eigenen Stil ab, und ebenso von der Risikobereitschaft. Beide Varianten haben ihren Reiz, beide können Teil einer erfolgreichen Wettstrategie sein.

Die Systemwetten bieten den Vorteil, dass Sie nicht alle Tipps richtig treffen müssen, um trotzdem etwas zu gewinnen. Das kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn das eigene Bauchgefühl bei einem der Spiele nicht ganz mitspielt. Wer also beispielsweise vier Spiele tippt, aber sich bei einem davon unsicher ist, kann mit einer Systemwette wie 3 aus 4 das Risiko etwas abfedern. Viele Wettanbieter ohne OASIS bieten besonders flexible Optionen für solche Systemwetten an, da sie nicht an die strengen deutschen Limitierungen gebunden sind. Lesen Sie hierzu auch über Wettanbieter ohne Lizenz.

Die Chancen auf einen Teilgewinn bleiben dann zumindest erhalten, auch wenn ein Tipp daneben geht. Genau das macht die Systemwetten für viele so interessant, gerade bei komplexeren Spieltagen oder bei Tipps auf knappe Duelle.

Kombiwetten dagegen lohnen sich besonders dann, wenn Sie auf klare Favoriten setzen möchten. Etwa wenn Napoli, Juventus und Inter jeweils gegen Außenseiter spielen. Einzeln bringen diese Quoten nicht viel, aber zusammengebaut zur Kombiwette entsteht eine attraktive Gesamtquote. Das Risiko ist natürlich höher, aber wenn alle Favoriten liefern, kann sich das richtig auszahlen.

Systemwetten können zudem auch aus mehreren Einzelwetten und Kombiwetten bestehen. Der Tipp zählt für die Systemwette jedoch in diesem Fall nur dann als gewonnen, wenn alle Einzelwetten aus der jeweiligen Kombiwette richtig sind. Solche komplexeren Konstruktionen sind allerdings eher etwas für erfahrene Tipper. Einsteiger sollten sich zunächst auf einfache Systeme konzentrieren, um den Überblick zu behalten. Wer sein strategisches Denken in Sachen Wahrscheinlichkeitsberechnung schärfen möchte, kann übrigens auch mit Kartenspielen wie 7 Card Stud beginnen, da hier ähnliche Prinzipien zum Einsatz kommen.

Am Ende gilt: Erfolgreiche Wetten entstehen nicht durch die Art der Wette allein, sondern durch die Kombination aus kluger Auswahl, Timing und manchmal auch ein bisschen Glück. Denn eine Garantie für einen Gewinn gibt es mit keinem System.

Vergleich zu Akkuwetten

Der Begriff Akkuwette sorgt immer wieder für Verwirrung, dabei ist die Erklärung denkbar einfach: Akkuwetten sind nichts anderes als Kombiwetten. Es handelt sich dabei um eine alternative Bezeichnung, die sich vom englischen Wort „Accumulator“ ableitet.

Im deutschsprachigen Raum wird der Ausdruck kaum verwendet. Inhaltlich besteht kein Unterschied: Auch bei Akkuwetten werden mehrere Tipps zu einer einzigen Wette kombiniert, bei der alle Auswahlen korrekt sein müssen, damit es eine Auszahlung gibt.

Wer also über Akkuwetten liest, braucht sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Es ist exakt die gleiche Wettart, nur mit einem anderen Namen. Wichtig ist letztlich, wie die Wette aufgebaut ist und nicht, wie sie genannt wird.

Strategien und Tipps für erfolgreiches Wetten

Erfolgreiche Wettstrategien für höhere Gewinne basieren selten auf dem Faktor Zufall. Dahinter steckt zumeist eine klare Strategie, beginnend mit der Wahl der passenden Wettart. Dabei kommt es nicht nur auf die Anzahl der Spiele an, sondern auch auf Sportart, Markt und Risikoprofil.

Kombiwetten spielen ihre Stärke besonders bei klar strukturierten Wettbewerben aus. Etwa im Tennis, wo Turnierfavoriten in frühen Runden auf schwächere Gegner treffen. Auch in der Formel 1 oder beim Eishockey lassen sich mit mehreren Favoritentipps gute Kombis bauen. Spezialwetten wie „Torschütze trifft“ oder „Team gewinnt zu null“ können die Quote zusätzlich pushen, erfordern aber auch eine genauere Analyse.

Systemwetten machen vor allem dann Sinn, wenn Sie mehrere riskantere Tipps abgeben möchten.  Zum Beispiel in der NBA, wo die Spielverläufe oft unberechenbar sind, oder bei Wetten auf genaue Ergebnisse. Auch bei Spezialwetten wie „Erster Torschütze“ oder „Halbzeit/Endstand“ bieten Systemwetten die Möglichkeit, das Risiko zu streuen, ohne komplett auf potenzielle Gewinne zu verzichten.

Für noch präzisere Prognosen können Sie spezielle Sportwetten Vorhersage Tools nutzen, die mit statistischen Modellen und teils KI-gestützten Analysen die Gewinnwahrscheinlichkeiten ermitteln. Diese Tools können bei komplexen Systemwetten besonders hilfreich sein und die Trefferquote signifikant erhöhen.

Nicht zu unterschätzen ist das Budget-Management. Ein fixer Einsatz pro Wettschein oder eine dynamische Einsatzstrategie, etwa nach dem Kelly-Kriterium, schützt vor Übermut. Das Kelly-Kriterium hilft dabei, den Einsatz an die eigene Einschätzung der Gewinnwahrscheinlichkeit anzupassen und nicht einfach blind draufloszusetzen.

Auch einmal nichts zu setzen ist eine Form der Kontrolle. Wer dauerhaft erfolgreich sein will, sollte wissen, wann er spielt, und wann besser nicht. Viele Sportwetten-Fans nutzen auch die Abwechslung durch Casino-Spiele wie Spielautomaten, um zwischendurch eine Pause vom analytischen Wetten zu machen.

Vor- und Nachteile der beiden Wettarten

Wer bis hierhin gelesen hat, hat bereits ein gutes Gefühl für die Kombiwetten Vor- und Nachteile und Systemwetten Chancen und Risiken bekommen. Bevor Sie bei einem Online-Sportwetten Wettanbieter Ihre Strategie in die Tat umsetzen, sollten Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile kennen. Um den Überblick zu behalten, fassen wir die zentralen Vorteile und Risiken beider Wettarten noch einmal übersichtlich zusammen. So lässt sich leichter entscheiden, welcher Ansatz zur eigenen Wettstrategie passt.

Vorteile und Nachteile von Kombiwetten

Vorteile:

  • Hohe Gesamtquoten: Durch die Multiplikation der Einzelquoten kann bereits aus mehreren Favoritentipps ein beachtlicher Gewinn entstehen. Das ist besonders attraktiv bei eher niedrigen Einzelquoten.
  • Einfache Wettabgabe: Die Kombiwette wird als ein einziger Schein gespielt. Das macht sie auch für Einsteiger übersichtlich und leicht verständlich.
  • Nervenkitzel: Alles oder nichts! Genau das macht die Gewinnstrategien bei Kombiwetten so beliebt. Der Reiz, mit wenig Einsatz viel zu gewinnen, ist groß.

Nachteile:

  • Hoher Druck: Schon ein einziger falscher Tipp macht die komplette Wette wertlos, unabhängig davon, wie gut die anderen Sportwetten Tipps waren.
  • Steigendes Risiko: Mit jedem zusätzlichen Spiel sinkt rechnerisch die Gewinnwahrscheinlichkeit. Große Kombis klingen gut, scheitern aber oft an einem einzigen Detail.
  • Keine Streuung möglich: Wer auf Nummer sicher gehen will, stößt mit der Kombiwette schnell an Grenzen, denn alle Tipps müssen sitzen.

Vorteile und Nachteile von Systemwetten

Vorteile:

  • Absicherung: Je nach System können ein oder sogar mehrere Tipps daneben gehen und trotzdem ist ein Gewinn möglich.
  • Mehr Flexibilität: Gerade bei Wetten auf mehrere Spiele mit gemischter Einschätzung bietet die Systemwette Spielraum und reduziert das Risiko für einen Totalverlust.
  • Sinnvoll bei Außenseitern oder Spezialwetten: Wer riskantere Tipps absichern will, findet hier eine passende Lösung.

Nachteile:

  • Höhere Einsätze nötig: Jede Kombination gilt als eigene Wette. Dadurch summiert sich der Einsatz schnell, vor allem bei größeren Systemen.
  • Geringere Maximalgewinne: Im Vergleich zur Kombiwette fällt der Gewinn trotz gleichem Tipp-Set meist niedriger aus.
  • Komplexe Berechnung: Wer Systemwetten berechnen will, merkt schnell, dass es ohne Online-Rechner mühsam werden kann. Die Anzahl der Kombinationen, Quoten und Auszahlungsvarianten sorgt vor allem bei Einsteigern schnell für Verwirrung.

Fazit: Systemwette oder Kombiwette? Der Mix macht‘s!

Systemwetten und Kombiwetten zählen zu den beliebtesten Wettarten. Beide haben ihre eigenen Stärken, Chancen und Tücken. Welche Variante besser passt, hängt vom Spielplan, dem eigenen Stil und dem gewünschten Risiko ab.

Wer die Grundlagen kennt, kann beide Wettarten gezielt für mehr Flexibilität oder höhere Quoten einsetzen.

Probieren geht über Studieren: Am besten ist es, einfach selbst erste Erfahrungen zu sammeln, aber nie ohne gründliche Recherche und Analyse. Denn am Ende entscheidet nicht die Wettart über den Erfolg, sondern der Überblick, die Vorbereitung und der richtige Moment.


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