Casino Gigant Caesars Entertainment kommt aus den Negativschlagzeilen nicht mehr heraus. Zum Schuldenberg kommen Absagen seitens der Regulierungsbehörden. Nun veröffentlichte das Glücksspielunternehmen die aktuelle Quartalsbilanz.
Seit Jahren muss Caesars mit immensen Schulden kämpfen. Derzeit belaufen sich die langfristigen Verpflichtungen auf $23,5 Milliarden. Dementsprechend ernüchternd sind die neuen Zahlen der Quartalsbilanz. So hat das Unternehmen im 3. Quartal 2013 einen Verlust von $761,4 Millionen hinnehmen müssen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Zuwachs von über 50%.
Bei Caesars lässt man nichts unversucht, um das Ruder noch herumzureißen. Mitte September wurde zur Umverschuldung ein neuer Kredit aufgenommen, dabei hat man Octavius Tower des Caesars Palace sowie das Linq-Projekt als Sicherheit geboten. Kürzlich trennte man sich von einem großen Aktienpaket und im kommenden Quartal wird der Verkauf des Macau Orient Golf Course abgeschlossen sein. Allerdings sind diese Maßnahmen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Zu den finanziellen Problemen kommen juristische hinzu. Vergangene Woche gab Caesars bekannt, dass die Finanzbehörde einen Verdacht auf Geldwäsche geäußert hat. Die Ermittlungen laufen noch. Als ob dies nicht genug wäre, kam gleichzeitig eine Meldung aus Massachusetts. Die zuständige Gaming Commission empfahl Caesars den Rückzug aus einem prestigereichen Casino-Projekt. Grund hierfür ist eine Partnerschaft Caesars mit Gansevoort. Dem Unternehmen werden Verbindungen zur Mafia nachgesagt.
