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Kentucky Urteil – Scheinbergs wollen nicht zahlen

Der Rechtsstreit im Commonwealth of Kentucky geht in die nächste Runde. Amaya gab bekannt, dass die ehemaligen Besitzer von PokerStars nicht gewillt sind, die Kosten zu tragen.

Per Presseschreiben lieferte Amaya ein Update zum aktuellen Urteil im Bundesstaat Kentucky. Die Kanadier legten offiziell Einspruch ein und zahlten $100 Millionen der $870 Millionen Strafe als Sicherheitsleistung (supersedeas bond).

Spannend ist jedoch, dass man bei den „Verkäufern“ von PokerStars anfragte. Als Amaya die Oldford Group Limited, die Mutterfirma von PokerStars und Full Tilt, übernahm, wurden bei einem Finanzverwalter mehrere Hundert Millionen hinterlegt. Dieses Geld soll für Amaya zur Verfügung stehen, wenn Altlasten zu zahlen sind. So wurde zum Beispiel die Einigung mit der italienischen Steuerbehörde aus diesem Geldtopf beglichen.

Allerdings meldete sich der Finanzverwalter mit einer Nachricht von den ehemaligen Besitzern, darunter Mark und Isai Scheinberg. Man erkennt die Forderung nicht an und die rund $300 Millionen werden nicht freigegeben. Damit wird Amaya nun an zwei Fronten kämpfen müssen.

Der eigentliche Rechtsstreit kann auf Dezember 2008 zurückdatiert werden und liegt eindeutig in der Ära vor Amaya. In dem Fall ist seit Kurzem auch die Poker Players Alliance involviert. Die PPA versuchte zum einen, sich auf eine kleinere Summe zu einigen und will sicherstellen, dass das von PokerStars kassierte Geld auch wirklich an die Spieler geht.


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