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Mike Postle: Phil Galfond führt Investigation an

Der mögliche Betrug im Stones Gambling Hall Livestream ist trotz Einigung weiterhin ein Topthema innerhalb der Poker-Community. Nun organisiert Phil Galfond eine detaillierte Analyse der gespielten Hände.

Mehr als 80 Spieler warfen Mike Postle Betrug vor. Der Cash Game Grinder soll bei den Livestreams Hole Card-Informationen auf sein Smartphone umgeleitet bekommen und so gewusst haben, was die Gegner halten.

Konkrete Beweise gibt es jedoch keine und die Sammelklage scheiterte vor Gericht. Letztendlich gab es eine Einigung zwischen den Parteien. Was gezahlt wurde, ist nicht bekannt. Zweifelsohne ist es deutlich weniger, als die angestrebten $30 Millionen.

Spannend ist sicherlich, dass nicht alle Kläger dem Deal zustimmten. Veronica Brill, die mit den Anschuldigungen gegen Mike Postle an die Öffentlichkeit ging, wollte sich nicht einigen. Nun drohen ihr Postle sowie Turnierdirektor Justin Kuraitis mit einer Gegenklage.

Aus diesem Grund hat sich nun Phil Galfond der Sache angenommen. Der brillante High Roller will alle gespielten Hände auswerten. Da dies eine gewaltige Aufgabe ist, soll die Poker-Community zusammenkommen und die Hände in eine Datenbank pflegen.

Zwar gibt es keine Beweise für einen Betrug, doch Mike Postle spielte zahlreiche Hände extrem ungewöhnlich. So zum Beispiel Hände, die aufgrund von Spielverlauf, Pot Odds und Hand Ranges klare Calls waren, jedoch von Postle souverän weggeworfen wurden.

Ebenso ist es seltsam, dass Mike Postle trotz seiner außergewöhnlichen Erfolge im Livestream, niemals in anderen Cash Games zu finden war. Ob Phil Galfond mehr Informationen zutage befördern kann, muss sich zeigen.


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