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Online Poker: deutscher Spieler kommt nicht an sein Geld

Beim MicroMillions 10 Main Event stellte die deutschsprachige Poker-Community drei Finalisten und zwei der großen Gewinner. RuiDeck aus Deutschland, der das Turnier auf PokerStars auf Platz 3 beendete, kommt nun nicht an seinen Gewinn, weil die Bank die Auszahlung verweigert.

RuiDeck schnappte sich beim $22 Main Event der MicroMillions 10 Rang 3 sowie $59.480,98. Der in Dresden lebende Italiener war etwas zu euphorisch. So buchte er sich nach dem Cash nicht nur einen Flug in seine Heimat, sondern warf auch wenige Tage danach seinen Job als Kellner hin.

Als die umgerechnet €44.000 jedoch auf seinem Konto der UniCredit Bank ankamen, begann der Ärger. Zuerst wurde ihm gesagt, das Abheben dauert eine Woche. Als die Frist verstrich, wurde ihm jedoch mitgeteilt, dass Online Poker-Gewinne in Sachsen illegal wären, zudem hat man die Daten an das Finanzamt weitergeleitet. PokerStars.eu hat RuiDeck einen Brief zugestellt, welcher die Legitimität der Gewinne darlegt, die Bank stellt sich jedoch stur.

Auch wenn die Umstände sich sehr unterscheiden, so erinnert die aktuelle Nachricht, an den 25-jährigen Maler aus München. Dieser hatte beim Online Blackjack rund €80.000 gewonnen, jedoch die Gewinne aberkannt bekommen. Angemerkt werden muss jedoch, dass die Europäische Kommission die Situation in Deutschland als rechtswidrig eingestuft hat.

Quelle: PokerFirma.it


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