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Online Poker: Wire Act wird neu verhandelt

Die Wire Act-Neuauslegung könnte revidiert werden und damit Online Poker in den USA neuen Schwung geben. Ab Mitte November wird neu verhandelt.

Die Lotteriekommission von New Hampshire zieht vor das Revisionsgericht. Grund hierfür ist die umstrittene Interpretation des Wire Acts, welche vom Office of Legal Counsel (OLC) des Department of Justice (DOJ) Anfang dieses Jahres veröffentlicht wurde.

Vereinfacht gesprochen geht es darum, das Gesetz für alle Formen des Glücksspiels anzuwenden und nicht nur, wie vom DoJ in 2011 geurteilt, nur für Sportveranstaltungen. Dies bremste nicht nur jegliche Bemühungen, Online Poker in den USA voranzubringen, sondern verunsicherte die Anbieter.

Da das Gesetz aus dem Jahr 1961 nicht für das Internetzeitalter geschrieben wurde, bringt ein Kommunikationsverbot zwischen Bundesstaaten Probleme und Ungewissheit. Die Lotteriekommission von New Hampshire hofft, durch ein Revision Sicherheit zu bekommen.

Bis Mitte November hat das DoJ Zeit, um die eigenen Argumente einzureichen. Daraufhin hat die Lotteriekommission von New Hampshire 30 Tage für eine Antwort Zeit und es gibt danach weitere 21 Tage, für das DoJ.

Damit wird der Fall frühestens im Januar 2020 zum ersten Mal vor Gericht angehört. Eine schnelle Entscheidung ist ohnehin nicht in Sicht. Das DoJ kündigte bereits an, bis vor den Obersten Gerichtshof zu ziehen, um an der Neuauslegung festzuhalten.


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