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Poker Gossip: Borgata zielt es auf Iveys Bracelets ab

Aufgrund von Iveys Schulden kassierte das Borgata die WSOP-Gewinne des Poker-Pros ein. Wie nun bekannt wurde, forderte das Casino sogar etwaige Bracelets ein.

Phil Ivey
© Danny Maxwell

Vor einem Monat berichteten wir, dass Phil Ivey vermutlich mit leeren Taschen Las Vegas verließ. Grund hierfür sind die Bemühungen des Borgata, von Phil Ivey Geld zu bekommen.

Haley Hinze lieferte nun auf FlushDraw ein Update zum Fall. Zum einen bestätigen neue Gerichtsunterlagen, dass das Casino tatsächlich $124.410, die Ivey bei der $50K Player’s Championship gewann, einkassierte.

Zum anderen zeigen die Dokumente, dass das Borgata an allen Wertsachen des Poker-Pros interessiert ist. Im Anwaltsschreiben an Jack Effel, wird der Turnierleiter dazu aufgefordert, im Falle eines Sieges von Ivey, das Bracelet einzubehalten und an den United States Marshals Service (USMS) zu übergeben. Damit ist sicher, dass der zehnfache Bracelet-Gewinner zukünftig die World Series of Poker meidet.

Phil Ivey liegt seit Jahren im Rechtsstreit mit dem Borgata beziehungsweise dessen Mutterfirma, der Marina District Development Co. LLC. Der US-Amerikaner räumte 2012 mit Hilfe von Cheung Yin „Kelly“ Sun beim Baccarat $9,6 Millionen ab.

Sun wendete jedoch Edge Storting an. Auch wenn diese Technik kein Betrug ist, so forderte das Casino die Gewinne zurück. Der Fall landete vor Gericht und dort kassierte Ivey in zwei Instanzen eine Niederlage.

Phil Ivey geht erneut in die Revision und sieht daher nicht ein, dass er die geforderten $10,13 Millionen zahlen soll. Aus diesem Grund erwirkten die Rechtsvetreter des Borgata, eine Befugnis, um an die Besitztümer Iveys in New Jersey sowie in Nevada zu kommen.


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