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Full Tilt Poker – Pocket Kings Mitarbeiter sollen von PokerStars übernommen werden

Seitdem vor rund drei Wochen die Groupe Bernard Tapie aus den Übernahmeverhandlungen mit dem US-Justizministerium ausgestiegen ist, gab es keine wirklichen Updates, nur jede Menge Gerüchte. Fakt scheint allerdings zu sein, dass die FTP-Mitarbeiter bei Pocket Kings in Irland über den Fortschritt mit PokerStars informiert wurden.

Wie GamingIntelligence heute berichtete, wurden die Mitarbeiter von Pocket Kings in Dublin über den Verlauf der Übernahmeverhandlungen unterrichtet. Demnach sollen die meisten Angestellten von PokerStars übernommen werden – zumindest wenn der Deal abgeschlossen ist.

Derzeit gibt es viele Gerüchte, wobei sich die Meldungen hierzu auf Aussagen aus dem 2+2 Forum beziehen. Angeblich soll schon Ende Mai eine Bekanntgabe erfolgen, wie die geprellten Kunden von Full Tilt Poker ausgezahlt werden sollen. Hierzu müsste sich PokerStars zuerst mit dem Department of Justice (DoJ) einigen.

Dass es sich dabei um mehr als nur ein Gerücht handeln soll, ist allerdings nicht unwahrscheinlich. Am 10. Mai wurden Vertreter von PokerStars, Full Tilt Poker sowie Ultimate Bet und Absolute Poker vor ein New Yorker Gericht berufen. Es ging um die Anklage im Rahmen des Black Friday und hier soll angeblich (Quelle: CompatiblePoker.com) reinen Tisch gemacht worden sein.

Weitere Quellen (u.a. iGaming Post) gaben ebenfalls bekannt, dass sich FTP, PokerStars und das DoJ geeinigt haben sollen. Ob die von Alexandre Dreyfus genannte Summe von $750 Millionen (Anm: Wicked Chops Poker spekulierte mit $800 Millionen) stimmt, wird sich dann vielleicht auch zeigen.

Spannend ist natürlich die Frage, wie die Zukunft aussieht. Sollte PokerStars tatsächlich Konkurrent Full Tilt Poker übernehmen und sich mit dem DoJ einigen, dann stünde beiden Plattformen auf einem geregelten US-Markt nichts mehr im Wege. In Nevada, Kalifornien und New Jersey bemühen sich Pokerbefürworter für eine Öffnung des Marktes, wobei man in New Jersey gar einen Markt anstrebt, der über die Bundes- oder Landesgrenzen hinausgehen soll.

Nachtrag (15 Uhr): Wie EgamingReview so eben berichtete, könnten Full Tilt Poker und PokerStars in New Jersey außen vorgelassen werden. Der Gesetzentwurf A2578 sieht vor, dass Anbieter die nach dem Unlawful Internet Gambling Enforcement Act of 2006 (UIGEA) US-Kunden bedient haben, keine Lizenz erhalten sollen. Allerdings wird auch auf Bundesebene auf eine Regulierung hingearbeitet, sodass noch lange nichts entscheiden ist.


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