PokerNews hat den fünften Teil des exklusiven Interviews mit Howard Lederer veröffentlicht. In der neuen Episode spricht der ehemalige Direktor von Full Tilt Poker über die Klage von Phil Ivey.
Hier die Zusammenfassung des Interviews:
Zum Einstieg geht es um die Problematik, dass Full Tilt Poker weiterhin Einzahlungen von Spielern tätigte, obwohl das Millionendefizit schon bekannt war. Lederer versucht zu erklären, dass man bei FTP der Meinung war, die Alderney Gambling Control Commission (AGCC) müsste entscheiden, ob die Firma noch weiter operieren darf.
Als Lederer gefragt wird, ob PokerStars schon damals Interesse an einem Aufkauf gezeigt hat, bestätigt er dies und gibt als Datum den Juni (2001) an. Mitglieder wurden informiert doch Bitar und die Anwälte von FTP glaubten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass der Deal stattfindet.
Ein zentrales Thema ist Iveys Klage. Wie Lederer angibt, wollte sich Ivey damals nur von seinen „goldenen Handschellen befreien“. Phil Ivey wollte bei einem anderen Pokerraum unterzeichnen, war jedoch nicht bereit seine Anteile bei FTP abzutreten. Die Klage sollte der Firma Druck machen.
Energisch streitet Howard Lederer auch ab, dass Ivey dies im Namen der Spieler gemacht hat. „Er hat für niemanden gesprochen, nur für sich selbst. So einfach ist das […] er hatte eine moralische Verpflichtung gegenüber der Poker Community, dass er zumindest nicht die Firma schädigt, von der er so viel profitiert hat.“
Auf die Frage hin, warum Ray Bitar nicht vom Posten des CEO entbunden wurde, sagt Lederer, dass er glaube Bitar würde ohnehin bei einem Aufkauf zurücktreten müssen. Im Juni 2011 gab es auch einen Versuch, dass die Führungsebene ausgetauscht werden sollte. Doch trotz knapper Mehrheit scheiterte der Versuch. Lederer war ohnehin dagegen, da unter anderem Phil Ivey im neuen Aufsichtsrat sitzen wollte.
—> Zusammenfassung des 1. Interviews
—> Zusammenfassung des 2. Interviews
—> Zusammenfassung des 3. Interviews
—> Zusammenfassung des 4. Interviews
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