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Vereinigtes Königreich: UKGC kassierte mehr als £30 Millionen

Die Glücksspielkommission des Vereinigtes Königreichs hat die Bilanz zu den letzten zwölf Monaten veröffentlicht. Umgerechnet wurde mehr als €33 Millionen an Strafgeldern kassiert.

Die UK Gambling Commission (UKGC) arbeitete im letzten Geschäftsjahr mehr als 300 Fälle ab und ging mehr als 600 Hinweise zu Betrug in Sportwetten nach. Elfmal wurde eine Lizenz entzogen, fünfmal eine Lizenz zwischenzeitlich suspendiert.

Für die meisten Schlagzeilen sorgten jedoch die Strafgelder. In zwölf Fällen sprach die Regulierungsbehörde ein Bußgeld aus. Insgesamt mussten Lizenzhalter mehr als £30 Millionen zahlen. Richtig tief in die Tasche greifen mussten Caesars Entertainment (£13 Millionen), betWay (£11,6 Millionen) sowie Ladbrokes (£5,9 Millionen).

Erst im September wurde die UKGC aufgrund des eigenen Sparprogramms stark kritisiert. Offenbar setzte die Behörde die Strafgelder nicht sinnvoll ein, denn mehr als 300 Stellen wurden abgebaut. So sollen jährlich über £1.000.000 gespart werden.

Der britische Glücksspielmarkt soll jedoch zukünftig strenger reguliert werden. Die Regierung sieht die Kommission in der Verantwortung. Die UKGC plant nun ein monatliches Verlustlimit für Spieler. Aktuell ist ein Limit von gerade einmal £100 im Gespräch.


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