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Behörden wollen $13 Millionen von Phua und Co

Im Fall der illegalen Sportwetten rund um die Poker High Roller Paul Phua und Richard Yong gibt es neue Gerichtsunterlagen. Die Behörden möchten beschlagnahmte Besitztümer und Gelder im Gesamtwert von $13.000.000 für sich beanspruchen.

Richard_Yong
Foto: PokerStars Blog

Wie das Las Vegas Review-Journal berichtet, sollen die acht wegen illegaler Sportwetten verhafteten Personen tief in die Tasche greifen. Neben Bargeld in Höhe von $650.000, Mobiltelefonen, Tablets und Laptops hat das Federal Bureau of Investigation (FBI) auch Casinochips im Juli beschlagnahmt.

Wie wir berichteten, haben sich fünf der Angeklagten, darunter auch Sen Chen ‘Richard’ Yong (Foto), einen Deal vereinbart. Yan Zhang, Yung Keung Fan sowie Herman Chun Sang Yeung standen gestern vor Richter Andrew Gordon, heute werden Hui Tang und Yong angehört.

Die Fünf bekennen sich wegen Vergehens für schuldig. Dafür erwartet sie nur eine Bewährungsstrafe sowie fünf Jahre Einreiseverbot in die USA. Die Anklage gegen Richard Yongs Sohn, Wai Kin Yong, wurde fallengelassen.

Zusätzlich wollen die Behörden die beschlagnahmten Besitztümer einbehalten. Ein ähnliches Vorgehen konnte man bei den Verhandlungen rund um den Black Friday sehen. Hier war die Staatsanwaltschaft ebenfalls sehr kulant, was Haftstrafen angehet, wenn die Angeklagten Teile ihres Vermögens abtraten.

Den Fall vor Gericht ausfechten werden Wei Seng ‚Paul‘ Phua und sein Sohn Wai Kit ‚Darren‘ Phua. Die Behörden stellen Phua Senior als Drahtzieher des „illegalen Sportwettenrings“ hin. Phuas Anwälte berufen sich allerdings auf Fehler seitens des FBIs und sehen damit keine Grundlage für einen Fall.


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