WSOP Events weltmeister

WSOP 2019 Main Event: Hossein Ensan jagt Nicholas Marchington

Wird das das Jahr der Deutschsprachigen beim $10.000 No Limit Hold’em Main Event der World Series of Poker (WSOP)? Tag 6 weist eine fast makellose Bilanz auf und gleich sechs Spieler aus Deutschland und Österreich sind noch unter den letzten 35.

106 Spieler waren in den Tag gegangen. Robert Heidorn führte die Deutschsprachigen an. Jake Schindler war extrem short, konnte aber verdoppeln und Boden gut machen, während es mit Jeff Madsen auf Rang 102 den ersten Prominenten erwischte. Mit flippte er schlecht gegen die Queens von Alex Winter. Christopher Ahrens war mit Viktor Rau unter den Shortstacks, fand aber in Antonio Esfandiari einen großzügigen Spender. Am Board spielte Christopher an, Antonio ging all-in und Christopher hatte mit den leichten Call. Antonio hielt nur und Christopher konnte verdoppeln.

Tobias Duthweiler dagegen musste mit Chips lassen, weil die Könige von Pavlin Karakikov noch zum Set wurden. Mit Jacks gegen konnte er dann aber wieder verdoppeln und hatte wieder ein wenig Luft. Robert Heidorn baute ebenfalls gut auf und holte sich mit den Queens auch die Chips von Mukul Pahuja, der auf gesetzt hatte.

Auf Rang 88 hieß es dann für den ersten der DACHs „Seat open“. Henning Wendlandt trat mit gegen an, das Board schickte Henning vom Tisch. Dario Sammartino hatte mit gegen von Antonio Esfandiari mehr Erfolg, denn am Board konnte er verdoppeln.

Martin Huk musste mit gegen die Pocket 9s von Pim Gieles Chips lassen, gleich darauf erwischte es dann Antonio Esfandiari. Mit Pocket 5s traf er auf die Pocket 8s von Chris Hunichen, das Board brachte noch das Set für Chris und the Magician war auf Rang 82 entzaubert.

Für Viktor Rau ging es bergauf, als er mit gegen Kurt Ved mit verdoppeln konnte. Am Turn gingen die Chips in die Mitte, der River blankte und Viktor konnte verdoppeln. Robert Heidorn verabschiedete mit den Queens Daniel Hachem, der auf gesetzt hatte. Das Board und es bleibt bei vorläufig einem Weltmeistertitel im Hause Hachem.

Martin Huk konnte wieder verdoppeln, auch für Tobias Duthweiler ging es wieder ein wenig bergauf. Robert Heidorn holte sich mit den Tens auch die Chips von Kevin Unkel und spielte nach wie vor ganz vorne mit. Für Martin Huk endete das Comeback schließlich auf Rang 68. Mit ging er all-in, traf dabei aber auf die Asse von Oliver Bithell. Das Board brachte nicht mehr als einen Hoffnungsschimmer und Martin musste sich mit $117.710 Preisgeld verabschieden.

Gleich nach ihm war auch die Reise für Jake Schindler zu Ende. Mit verlor er gegen die Pocket 9s von Austin Lewis und musste sich verabschieden. Viktor Rau war es, der sich anschließend mit die Chips von Tobias Duthweiler mit holte. Das Board und Tobias ging mit Rang 66.

61 Spieler gingen in die Dinner Break, danach wiesen die Deutschsprachigen eine fast weiße Weste auf. Bei den internationalen Pros war das anders. So erwischte es zum Beispiel Romain Lewis mit gegen die Jacks von Jonathan Cohen. Florian Duta setzte am Flop auf und traf auf von Thomer Pidun. Turn und River änderten nichts und Florian nahm Platz 57.

Robert Heidorn
(c) Joe Giron

Auch Lars Bonding musste sich verabschieden, ebenso Chris Hunichen. Austin Lewis konnte mit glücklich gegen von Thomer Pidun verdoppeln, weil am River noch das Set für ihn kam. Gleich darauf war Thomer Pidun mit gegen von Adedapo Ajayi all-in, das Board war dieses Mal auf Thomers Seite und er konnte wieder verdoppeln.

Mit den Assen konnte auch Enrico Rudelitz gegen die Tens von Jonathan Dempsey verdoppeln, Christopher Ahrens fand mit den Double-up gegen von Mihai Manole. Sam Greenwood erwischte es auf Rang 45, als er am Turn mit den Assen all-in callte und von Timothy Su gezeigt bekam. Der River verabschiedete Sam, der sich auf 888poker qualifiziert hatte, mit einem Preisgeld von $211.945.

Gleichviel nahm dann David Vedral mit. Der Österreicher traf short mit Tens auf die Asse von Hossein Ensan, das Board änderte nicht und David nahm Rang 44. Für Robert Heidorn war das Main Event bis dahin fast nach Wunsch verlaufen. Als er mit dann all-in raiste,

Hosseein Ensan
(c) Katerina Lukina

entschloss sich Garry Gates mit zum All-in Call, beide waren Big Stacks. Das Board brachte Gates den Double-up und Robert fiel auf zehn BBs zurück. Robert konnte wieder verdoppeln und auch Viktor Rau machte Chips, als er mit den Jacks Michael Tomeny mit Pocket 9s verabschieden konnte.

Auf Rang 40 war für Alex Foxen Feierabend. Mit Tens traf er auf die Jacks von Oliver Bithell, das Board brachte noch das Full für Oliver und das Aus für Alex.

Als die letzten vier Hände annonciert waren, erwischte es noch Ian Pelz mit gegen die Sevens von Nicholas Marchington auf Rang 37. Damit waren es noch 35 Spieler, die Chips eintüten konnten und sechs davon sind aus Deuschland bzw. Österreich. Die beste Ausgangsposition holte sich dabei Hossein Ensan, der sich mit 34.500.000 Cihips hinter Chipleader Nicholas Marchington einreihte. Aber auch Enrico Rudelitz, Viktor Rau, Robert Heidorn, Christopher Ahrens und Thomer Pidun sind unter den letzten 35 und haben damit bereits $261.430 als Preisgeld sicher.

Event #73: $10,000 No-Limit Hold’em MAIN EVENT – World Championship

Buy-in: $10.000
Entries: 8.569
Preisgeld: $80.548.600
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Weitere Informationen gibt es auf: WSOP.com

Die Chip Counts nach Tag 6:

Name aus Chipcount BBS Table Seat
Nicholas Marchington United Kingdom 39.800.000 133 410 6
Hossein Ensan Germany 34.500.000 115 411 2
Timothy Su United States 34.350.000 115 409 6
Milos Skrbic Serbia 31.450.000 105 410 3
Henry Lu United States 25.525.000 85 409 8
Garry Gates United States 25.025.000 83 410 5
Duey Duong United States 21.650.000 72 408 7
Warwick Mirzikinian Australia 20.700.000 69 411 5
Dario Sammartino Italy 19.850.000 66 409 5
Kevin Maahs United States 19.550.000 65 408 3
Michael Niwinski Canada 18.900.000 63 408 9
Zhen Cai United States 18.275.000 61 408 4
Luke Graham United States 16.300.000 54 410 1
Enrico Rudelitz Germany 15.800.000 53 408 8
Preben Stokkan United States 14.600.000 49 408 5
Yuri Dzivielevski Brazil 13.750.000 46 409 9
Viktor Rau Austria 13.600.000 45 409 1
Nicholas Danias United Kingdom 11.550.000 39 411 7
Hiroki Nawa Japan 10.250.000 34 411 4
Zackary Koerper United States 10.075.000 34 410 2
Daniel Charlton United Kingdom 9.725.000 32 411 8
Mihai Manole Romania 9.700.000 32 408 1
Marcelo Cudos Argentina 9.450.000 32 408 2
Austin Lewis United States 9.350.000 31 409 3
Mario Navarro Spain 8.150.000 27 409 4
Oliver Bithell United Kingdom 8.075.000 27 409 7
Robert Heidorn Germany 7.625.000 25 411 9
Christopher Ahrens Germany 7.275.000 24 410 8
Corey Burbick United States 7.250.000 24 411 3
Johnathan Dempsey United States 6.500.000 22 411 6
Paul Dhaliwal Canada 6.225.000 21 411 1
Christopher Barton United States 4.350.000 15 409 2
Thomer Pidun Germany 3.625.000 12 410 9
Alex Livingston Canada 2.800.000 9 410 7
Steven Parrott United States 1.825.000 6 410 4

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